Asunción: Der Analyst für internationale Politik und diplomatische Angelegenheiten, Mario Paz Castaing, erklärte, dass die Entscheidung des argentinischen Präsidenten Javier Milei, aufgrund seiner Differenzen mit seinem brasilianischen Amtskollegen Lula da Silva nicht nach Paraguay zu reisen, um am Mercosur-Gipfel teilzunehmen, dies eine Geste der Unhöflichkeit gegenüber der temporären-Präsidentschaft Paraguays sei.
Der argentinische Präsident Javier Milei gab bekannt, dass er nicht am Mercosur-Gipfel, der am morgigen 8. Juli in Asunción stattfindet, teilnehmen werde, wo er mit seinem brasilianischen Amtskollegen und ideologischen Erzfeind Lula zusammentreffen würde, während er lieber ein Treffen mit dem ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro am Wochenende organisiere, gab sein Sprecher am vergangenen Montag bekannt.
Der Experte für internationale Angelegenheiten wiederum brachte zum Ausdruck, dass die Haltung von Milei “an Unhöflichkeit gegenüber der paraguayischen temporären-Präsidentschaft grenzt“.
Nach Ansicht des Analysten sollten persönliche Probleme zwischen Staats- und Regierungschefs keinen Vorrang vor den Prioritäten der Länder und Völker haben. „Die Institution muss zumindest persönliche Meinungsverschiedenheiten überwinden, wenn wir einen regionalen, intelligenten und pragmatischen Block wollen, der in der Lage ist, für das Wohlergehen der Völker, aus denen er besteht, zusammenzuarbeiten“, erklärte er.
„Der Präsident wird aus Tagesordnungsgründen nicht wie geplant zum Mercosur-Gipfel gehen“, berichtete Präsidentensprecher Manuel Adorni offiziell auf einer Pressekonferenz, nachdem er Tage zuvor seine Teilnahme angekündigt hatte.
Außenministerin Diana Mondino wird den argentinischen Staatschef beim halbjährlichen Treffen der Präsidenten des Handelsblocks aus Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay vertreten.
Adornis Ankündigung erfolgte, nachdem Milei Lula am als “Linkshänder“ mit einem “aufgeblasenen Ego“ bezeichnet und sich geweigert hatte, sich zu entschuldigen, so wie es Lula für Aussagen vor seinem Amtsantritt im Dezember gefordert hatte, in denen der argentinische Präsident das brasilianische Staatsoberhaupt beschuldigte, ein “wilder Linker“, “kommunistisch“ und “korrupt“ zu sein.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv















step by step
was für ein spinner. bin gespannt wie lange die argentinier wohl ihre freude haben an diesem präsident
Hermann1
Du denkst nun wohl, daß Milei die Karre, welche die zuvor regierenden Sozialisten und Kommunisten bis zur Achse in den Dreck gefahren haben innerhalb von ein paar Monaten da wieder rausholt?
Da helfen nur radikale Schritte.
So einen Präsidenten wünsche ich mir hier. Abbau des überblähten Staatsapparates wäre hier nicht unangebracht.