Asunción: Dr. Maura Arce gab an, dass 10 % der paraguayischen Bevölkerung an dieser Krankheit leiden und dass etwa 600.000 Menschen betroffen sind.
Darüber hinaus leiden schätzungsweise 18 % der Bevölkerung an Prädiabetes, doch 50 % dieser Personen sind sich ihrer Erkrankung nicht bewusst, was das Problem noch verschlimmert.
Laut der Medizinerin seien Verleugnung und Unwissenheit die Hauptfaktoren, die eine Früherkennung von Diabetes und Prädiabetes verhindern. Sie betonte jedoch, dass zwar bei jungen Menschen das Bewusstsein für die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen zunehme, die Kultur und Ernährung jedoch erhebliche Herausforderungen stellen.
Das richtige Essen ist der Schlüssel
Dr. Arce wies darauf hin, dass die Ernährung in Paraguay traditionell kohlenhydratreich ist, und empfiehlt daher die Tellermethode: „Die Hälfte Ihres Tellers sollte aus einem abwechslungsreichen Salat bestehen, und Sie sollten pro Mahlzeit nur ein Kohlenhydrat wählen. Es ist ratsam, Säfte zu vermeiden, auch Diätsäfte, und dem Wasserkonsum Priorität einzuräumen“, sagte sie.
Abschließend erklärte sie, dass Prävention und Aufklärung von entscheidender Bedeutung seien, um den Anstieg von Diabetes und Prädiabetes in Paraguay zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang betonte Dr. Arce, dass es von entscheidender Bedeutung sei, eine gesunde Ernährung zu fördern und regelmäßige medizinische Untersuchungen anzuregen, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Stille Krankheit
Sie nennen es die stille Krankheit. Die Hälfte der Diabetiker weiß es nicht. Und das ist besorgniserregend, denn eine frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel zur Vermeidung oder zumindest Verzögerung von Komplikationen der Krankheit.
Der Diabetologe Dr. Federico Fariña erklärte hierzu, dass diese Krankheit weiterhin zunehme. „Wir verfügen über die erste nationale Erhebung zu Risikofaktoren für nicht übertragbare Krankheiten, die 2011 durchgeführt wurde. In dieser Erhebung lag der Anteil der Diabetiker in der Bevölkerung bei 9,7 %. Im Jahr 2022 wurde sie aktualisiert und stieg auf 10,6 %. Es handelt sich um eine Krankheit, die in den letzten Jahren weiter zugenommen hat und deren Ausbreitung voraussichtlich weiter anhalten wird“, erklärte er.
Er betonte, dass die Krankheit zwar nicht geheilt werden könne, jedoch durch eine gute Ernährung unter Kontrolle gebracht werden könne. „Die genetische Ausstattung, die wir in uns tragen und erben, ist äußerst wichtig. Wir erben nicht nur Gene, sondern Gene machen uns auch anfälliger für Krankheiten. Deshalb müssen wir unsere Gewohnheiten ändern“, erklärte er abschließend.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv
















Land Of Confusion
Bei fettigen Empanada, zuckerreicher Gaseosa und stärkehaltigen Produkten wie Chipa nicht wirklich verwunderlich.
Toller Vorschlag vom Doc, einen abwechslungsreichen Salat dazu nehmen. Wäre schon cool, nur bei den Mondpreisen, der geringen Qualität und den verfaulten Sachen im Supermarkt etwas widersprüchlich.