Asunción: Alle staatlichen Institutionen erstrahlen im blauen Licht und das noch bis zum 31. Juli. Wir sagen Ihnen, warum das so ist.
Vom 21. bis 31. Juli 2025 werden alle öffentlichen Einrichtungen anlässlich des “Welttags gegen Menschenhandel“ mit blauem Licht beleuchtet. Ziel dieser Kampagne ist es, das Bewusstsein zu schärfen und zu verhindern, dass neue Opfer in prekären Situationen Opfer werden. Die Kampagne ist Teil einer Initiative des Frauenministeriums.
Jedes Jahr am 30. Juli wird zum Gedenken an den von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Welttag gegen Menschenhandel eine symbolische Geste zur Sensibilisierung und Prävention dieses grenzüberschreitenden Verbrechens gefördert, das Männer, Frauen und Kinder auf der ganzen Welt betrifft.
Opfer von Menschenhandel werden getäuscht, entführt und gewaltsam ausgebeutet. Die Täter nutzen die Täuschung, um ihre Opfer zu unterwerfen, zu entpersonalisieren und zu objektivieren.
Als wären sie Ware, werden diesen Menschen ihre Grundrechte entzogen und sie werden ihrer Dokumente und ihres Besitzes beraubt.
Internationaler Menschenhandel lässt sich normalerweise leichter aufdecken, innerstaatlicher Menschenhandel zwischen Regionen oder Departements innerhalb eines Landes kann jedoch lange Zeit verborgen bleiben.
Das Frauenministerium versucht daher, Frauen auf angebliche Stellenangebote aufmerksam zu machen, ohne dass diese zuvor überprüft wurden oder andere verdächtige Signale vorliegen. Die Institution verfügt über Instrumente zur Unterstützung der Opfer, wie beispielsweise die 24-Stunden-Hotline SOS 137 oder die Telefonnummer (021) 497 815, die montags bis freitags von 07:00 bis 15:00 Uhr erreichbar ist.
Im Hinblick auf die Vorgehensweise bei diesem internationalen Verbrechen gibt es im Außenministerium einen interinstitutionellen runden Tisch, der mit 17 anderen öffentlichen Institutionen sowie binationalen Einrichtungen koordiniert wird.
Wochenblatt / adn digital















