Explosiv: Dynamit in Tacumbú

Gestern wurde in der gefährlichsten Strafanstalt des Landes, Tacumbú, Dynamit entdeckt. Es sollte zur Detonation gebracht werden. Heute durchsucht ein starkes Kontingent von Polizisten das Gefängnis.

Mehr als 120 Beamte der FOPE Spezialpolizei mit ausgebildeten Spürhunden sind zurzeit in Tacumbú und betreten jede einzelne Zelle. Gestern fand man 800 Gramm Dynamit Gel in einem Mauerloch der Außenwand des Gefängnisses. Es hätte explodieren können aber ein Justizvollzugsbeamter entdeckte den Sprengstoff und entfernte die Lunte.

Nach Angaben der Ermittler hätte sich sich das Dynamit in einem Milchkarton befunden. Es wird angenommen, dass die Wirkung stark genug gewesen wäre, ein Loch in die Mauer zu sprengen. Laut dem Staatsanwalt Joel Cazal seien sechs Verdächtige schon identifiziert. Es sollen Paraguayer und Brasilianer sein, die flüchten wollten.

Angenommen wird aber auch, dass Wärter für die Beschaffung und den Schmuggel ins Gefängnis angeheuert wurden.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Explosiv: Dynamit in Tacumbú

  1. Morbus ignorantia

    Wie bringt man denn Dynamit zur Explosion? Unter dem Arm, mit dem Fahrrad oder im Leiterwagen?