Ab Montag: Busstreik dürfte zu einem Chaos bei den Pendlern führen

Asunción: Das Unternehmerzentrum für den Personenverkehr (Cetrapam) hat ab Montag einen Busstreik wegen Nichteinhaltung durch die Regierung angekündigt. Das dürfte wol ein Chaos bei den Pendler in der Metropolregion auslösen.

Das Zentrum für die Unternehmer im Personenverkehr (Cetrapam) hat ab Montag einen dreitägigen Streik angekündigt. Durch ein an das Vize-Verkehrsministerium geschicktes Dokument berichtete der Verband über die Zwangsmaßnahme.

Die Geschäftsleute berichteten, dass sie beschlossen hätten, am 29. Mai auf einer Versammlung die Aktivitäten einzustellen. Sie warfen der Regierung vor, mehrere Punkte des im März 2021 unterzeichneten Abkommens nicht eingehalten zu haben.

In diesem Sinne argumentierten sie, dass es unmöglich sei, die Dienstleistung weiterhin unter Wettbewerbsbedingungen zu erbringen.

Sie ernannten Elías Nayib Jure Vallejos, César Ruiz Díaz und Mauricio Vasconcellos zu Verhandlungsführern mit den zuständigen Behörden.

Diese Maßnahme bedeutet eine neue Repressalie für viele Bürger, die bereits unter den neuen Vorschriften im öffentlichen Personennahverkehr gelitten haben. Das zuständige Ministerium war nicht in der Lage, eine Lösung für die Tortur der Fahrgäste zu finden, weil weniger Busse im Umlauf sind.

Beim letzten Treffen zwischen Behörden und Geschäftsleuten teilte die Regierung mit, dass der Zuschuss nur noch für die in Betrieb befindlichen Busse erfolgen würde, ohne den Fuhrpark mehr zu berücksichtigen, was bei den Mitgliedern des Verbandes der Cetrapam für Ärger sorgte.

Die elektronischen Fahrkartendaten zeigten, dass nur 630 von insgesamt 1.088 konventionellen Busse und 609 von insgesamt 855 klimatisierten Fahrzeugen in Betrieb waren.

Insgesamt gibt es 1.943 Busse in der Metropolregion, von denen jedoch nur 1.239 im Umlauf sind, sodass 704 Busse dem Bericht zufolge Subventionen erhielten, ohne auf der Straße präsent zu sein.

Das Vizeministerium für Verkehr gab gestern bekannt, dass trotz der Streikandrohung eine Mindestanzahl von Bussen auf den Straßen zirkulieren werde, um den Transport der Passagiere zu gewährleisten.

Wochenblatt / Ultima Hora

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