“Wir werden weiter daran arbeiten, dem Gefühl der Unsicherheit entgegenzuwirken“

Asunción: Der Kommandant der Nationalpolizei, Luis Ignacio Arias, bestätigte Anfang dieser Woche, dass sie weiterhin “unermüdlich“ daran arbeiten werden, dem im Land bestehenden “Gefühl der Unsicherheit“ entgegenzuwirken.

Luis Ignacio Arias Navarro wurde am Dienstag offiziell zum Kommandeur der Nationalpolizei ernannt, eine Zeremonie, bei der der Präsident Mario Abdo Benítez und Vizepräsident der Republik, Hugo Velázquez, anwesend waren.

Nach Beendigung des Festakts sagte der Kommandant: „Wir können nicht ignorieren, dass es in der Gesellschaft ein Gefühl der Unsicherheit gibt.” Er versicherte jedoch, dass sie unermüdlich daran arbeiten, dem entgegenzuwirken.

In diesem Sinne erklärte Navarro weiter, dass sie in den letzten Tagen nach der Umsetzung einer neuen Arbeitsstrategie positive Ergebnisse erzielt haben.

„Wir haben gefährliche Kriminelle festgenommen, wir ermitteln weiter, um zu versuchen, die neuesten Taten aufzuklären, das heißt, die Polizei arbeitet an all dem”, sagte er weiter.

Innenminister Arnaldo Giuzzio wiederum erwähnte, dass die Nationalpolizei klare Anweisungen zur Verstärkung der Sicherheit auf dem gesamten paraguayischen Territorium habe und der Kommandant in diesem Sinne bereits eine größere Polizeipräsenz auf den Straßen angeordnet habe.

„Vom Innenministerium aus haben wir auch eine operative Leitung eingerichtet, unter Berücksichtigung, dass das Sicherheitsproblem nicht nur die Polizei betrifft, sondern eine umfassende Situation ist, die alle einbeziehen muss”, erklärte Giuzzio.

In diesem Zusammenhang betonte er die Notwendigkeit, Bürgersicherheitsräte oder Nachbarschaftskommissionen einzubeziehen, um das Problem breiter anzugehen und damit günstigere Ergebnisse zu erzielen.

Der Innenminister argumentierte, dass dieser Plan im Departement Concepción bereits angewendet werde und er auf andere Departements übertragen werden soll.

Auf der anderen Seite räumte Kommandant Navarro ein, dass die Coronavirus-Pandemie auch die Polizei mit Gewalt treffe und dies spiegle sich in den 60 Beamten wider, die in den letzten Monaten gestorben sind.

„95 Prozent von ihnen haben sich im Dienst infiziert und wir haben auch mehrere Polizisten, die in Quarantäne sind. Für uns ist dieser Kampf auch konstant, aber wir führen ihn ohne zu klagen weiter“, betonte er abschließend.

Wochenblatt / IP Paraguay

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3 Kommentare zu ““Wir werden weiter daran arbeiten, dem Gefühl der Unsicherheit entgegenzuwirken“

  1. DerEulenspiegel

    Wie lange arbeitet die Polizei schon an einer Verbesserung der Verbrechensbekämpfung? “Sie haben sich stets bemüht” würde die Situation sicherlich gut beschreiben. Klar aber ist auch, die Polizei allein kann die wachsende Kriminalität im Lande nicht eindämmen. Dazu müßten erst einmal die Ursachen bekämpft werden. In erster Linie ist die Politik und die Justiz gefordert. Wenn es den Menschen an einer guten Erziehung von Klein auf fehlt, durch Vermittlung von WERTEN & MORAL, dann sind eben Ergebnisse wie Kriminalität und Korruption zwangsläufig die Folgen.

  2. Was meint der mit “weiter”? Sollen sie doch erstmal anfangen. Oder besser noch erstmal aufhören korrupt zu sein.

  3. Solange die Wahrscheinlichkeit von einem Polizisten abgezockt zu werden höher ist, als einem Verbrecher in die Hände zu fallen, wird sich an der Unsicherheit im Land nie etwas ändern.