Abgeordnete verurteilt Einmischung der EU in Paraguay

Asunción: Die Europaabgeordnete der Vox-Partei, Margarita de la Pisa, verurteilte die Einmischung der Europäischen Union (EU) durch Handelsabkommen mit Drittländern. Die Politikerin spielte auf die Aufhebung des Gesetzes der Finanzierungsvereinbarung für die Transformation des Bildungssystems in Paraguay an.

Die Europaabgeordnete der konservativen Vox-Partei sprach auf einem Forum zu Handel und Geschlecht und forderte die Europäische Union auf, Handelsabkommen nicht dazu zu nutzen, Ideologien ihres Interesses aufzuzwingen.

Das Video ihrer Rede ging viral und stieß in verschiedenen virtuellen Foren auf Unterstützung und Kritik.

De la Pisa verurteilte die Einmischung des europäischen Blocks in Länder, mit denen er Handelsbeziehungen unterhält und befürwortete die Entscheidung der Abgeordnetenkammer, die letzte Woche das Projekt zur Aufhebung des Gesetzes Nr. 6659/20 genehmigte, das die Finanzierung von Förderprogramm zur Transformation des Bildungssystems vorgesehen hätte.

„Ich muss die Einmischung nach Handelsabkommen der Europäischen Union mit Drittländern anprangern; würdige und unabhängige Länder, die de facto ideologische Bedingungen akzeptieren müssen, die ihrem verfassungsrechtlichen Rahmen, ihrer Kultur und ihren Traditionen widersprechen, Länder, die die Ehe als Institution, die Familie als soziale Basis ohne legalen Schwangerschaftsabbruch respektieren“, sagte die Europaabgeordnete.

Sie wurde von einem Kollegen unterbrochen, der in Frage stellte, dass es nicht das Thema des betreffenden Forums sei, auf das De la Pisa hinwies, dass “Handelsabkommen keine Ideologie enthalten sollten“.

Nach der Diskussion zogen sich mehrere Parlamentarier aus den Räumlichkeiten zurück.

Abschließend versicherte De la Pisa, Paraguay lehne “die Einführung einer Gender-Ideologie durch die Indoktrination seines Bildungssystems“ ab.

„Ich frage mich, ob diese demokratische Entscheidung (von Paraguay) respektiert wird oder ob die Erpressung von Handelsabkommen mit diesem Land fortgesetzt wird. Wir wissen, wie diejenigen angegriffen werden, die sich von bestimmten Ansätzen distanzieren wollen“, präzisierte sie weiter.

Aufhebung

Während der außerordentlichen Sitzung der Abgeordnetenkammer am Mittwoch, dem 30. November, haben Politiker verschiedener Parteien dem Projekt teilweise zugestimmt, das die Gültigkeit des Gesetzes aufhebt, das das Finanzierungsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Republik Paraguay genehmigt, um Unterstützungsprogramm für die Transformation des Bildungssystems in Paraguay umzusetzen. Mit insgesamt 63 Ja- und einer Gegenstimme wird das Dokument nun dem Senat vorgelegt.

Das Abkommen sieht eine nicht rückzahlbare finanzielle Zusammenarbeit der Europäischen Union in Höhe von 38 Millionen Euro vor, von denen 5 Millionen Euro bereits verwendet wurden und der für 2023 zugesagte Betrag 8 Millionen Euro beträgt.

Die Befürworter der Regelungen des Abkommens warnen davor, dass öffentliche Schulen mit dessen Aufhebung Gefahr laufen, ohne Schulessen, Unterrichtsmaterialien oder die Möglichkeit zur Reparatur der Einrichtungen im Notfall dastehen zu müssen.

Während seine Kritiker, darunter Elterngruppen und soziale Organisationen, darauf hinweisen, dass das Gesetz Querachsen enthält, die auf Konzepte anspielen, die mit der Geschlechterideologie und anderen Paradigmen verbunden sind. Als Beispiel argumentierten sie, dass das Gesetz Nr. 6659/20 auf Seite 12 feststellt, dass “Bildung entscheidend für die Bildung der Position von Kindern in Bezug auf das Geschlecht ist”.

Wochenblatt / Ultima Hora

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7 Kommentare zu “Abgeordnete verurteilt Einmischung der EU in Paraguay

  1. Erpressung ist ein Straftatbestand – auch in der EU. Wer vor dieser EU-Bande einknickt, verliert gleichzeitig seine Freiheit; Freiheit auf Selbstbestimmung und Souveränität.

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  2. Entgegen meiner vorangegangenen Schreiber, vertrete ich eine ETWAS andere Meinung.
    Ich bin auch gegen diesen ganzen Regenbogen-Gender-Blüdsinn.
    Aber die Schuld liegt hier bei unseren (paraguayischen) Politikern.
    Wer sich mit Steuergeldern die Taschen füllt und dann überall in der Welt wie in Taiwan, China, USA und EU die Hände auf hält, weil für Projekte und Bildung und andere Sozialausgaben kein Geld mehr da ist und sich mit den internationalen Fördergeldern weiter die Taschen füllt, darf sich doch nicht darüber beschweren, dass der der die Party bezahlt bestimmen will, welche Musik gespielt wird.
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    Die EU mit ihrem Regenbogenwahn ist ein Problem für die EU-Mitglieder.
    Unser Problem sind aber unsere eigenen Politiker und ihre unersättliche Gier und Korruptheit.
    Aber es ist ja viel angenehmer die Schuld auf die böse EU zu schieben, während man hinterrücks der EU die bettelnde Hand hinhält.
    So bekommt man beides: man erhält sich die Wählerstimmen, indem man auf die EU schimpft und kann sich trotzdem die Taschen vollstopfen, während man letztendlich, angeblich gezwungen von der EU, den Genderwahnsinn in Paraguay durchdrückt.
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    Der links-grün-faschistische, bunte, woke Genderwahn wird auch hier in Paraguay Einzug halten.
    Nicht weil es richtig ist, sondern weil die Politiker verlogen und gierig sind.

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  3. Das ist gängige westliche Praxis. Zusammen mit wirtschaftlichen Abkommen müssen sofort auch gesellschaftliche Reformen gemacht werden. Wer das nicht will, kann Eu und Usa nur ablehnen, denn das ist ihr einziger Existenzsinn.

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  4. Es ist eine Grundvoraussetzung für Menschen, die POLITIKER werden wollen, ” gierig, schamlos, ohne jede Moral ” zu sein, sonst wird es nichts mit einem guten Leben als POLITIKER.
    Das kann man überprüfen, das ist weltweit so, in DEUTSCHLAND sehr ausgeprägt, natürlich hier auch, man nimmt sich dabei gar nichts………

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