Bahia Negra: Im Nationalpark Rio Negro soll es zu gigantischen Waldrodungen gekommen sein. Das Umweltsekretariat Seam untersucht den Fall.
Techniker aus der Seam machten sich auf den Weg in das Naturschutzgebiet. Verantwortlich für das Umweltverbrechen soll das Unternehmen Agroganadera 3G SA sein. Es besitzt große Flächen im Bereich von der 30. Linie, im Distrikt von Bahia Negra. Dort soll es zu Waldrodungen in der Größenordnung von rund 3.900 Hektar gekommen sein, die auch den angrenzenden Nationalpark Rio Negro beeinflussten.
Grund dafür dürfte wohl die Errichtung von zwei Wasserreservoirs, sogenannten Tajamares, gewesen sein. Sie sind schon in Betrieb und haben jeweils eine Kapazität von vier Millionen Liter.
Wochenblatt / ADN Paraguayo