Ahoi

Asunción: Im Februar 1927 gab der damalige Präsident des Landes, Dr. Eligio Ayala, den Kauf von zwei Kriegsschiffen in Auftrag, die in Genua konstruiert wurden. Eines wurde wieder zu Wasser gelassen.

Im Jahr 1930 stellte die Werft Cantieri Navale Odero in Genua, Italien das Schiff Humaitá fertig und entsendete zusammen mit dem Paraguay nach Asunción, wo sie 5. Mai 1931 eintrafen. Auch wenn das Schiff während 7 Dekaden, unter anderem im Chaco Krieg, das Land verteidigte, wurde es schon ab 1983 als nicht mehr tauglich eingestuft und verweilte während der kommenden 25 Jahre in der Bucht von Asunción, in Sichtweite des López Palastes. Im Jahr 2000 wurde es offiziell zum schwimmenden Museum.

Bestückt waren die 71 m langen Kriegsschiffe mit zwei binären Türmen mit 120/50 Millimeter Kanonen für das Marineschießen mit einer Reichweite von 22 Kilometern. Drei Kanonen 76/50 mm Doppelzweck: Marine- und Luftabwehr, mit 15 Kilometern Reichweite. Zwei Flugabwehr-Maschinengewehre von 40/39 mm und zwei Flugabwehr-Maschinengewehre von 20 mm. Die Höchstgeschwindigkeit der Humaitá betrug 17 Knoten, was 31,5 Kilometern pro Stunde entspricht.

Am 29. Dezember 2017 bewegte man die Humaitá von der Costanera weg, um sie eine Überarbeitung zuzuführen. Die Humaitá lag seitdem im Trockendeck der paraguayischen Marine und wurde repariert. Heute wurde sie wieder zu Wasser gelassen.

Nachdem die Arbeiten an der Humaitá fertiggestellt wurden, folgt nun das Schwesternschiff Paraguay.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Ahoi

  1. Was aus diesem Bericht nicht hervor geht ist, welcher Art die Überarbeitung des Schiffes sein soll und welchem Zweck es danach zugeführt wird. Vielleicht dient das überarbeitete Kriegsschiff danach der paraguayischen Kriegsmarine?

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