Alles bleibt anders

Asunción: In drei Wochen geht das Zepter von Präsident Horacio Cartes an Mario Abdo Benítez über. Es bleibt nur eine Frage. Wo soll das stattfinden? Indigene bzw. Politiker durchkreuzen die Pläne.

Erst vor zwei Wochen gab die Stadt bekannt, alle Plätze rund um den Regierungssitz, dem López Palast, reinigen zu wollen. Diese Aufgaben begannen nachdem die indigenen vom Platz vor dem Kongress verschwunden waren. Da sich angeblich die Regierung nicht an Vereinbartes hielt, kehrten diese kurzerhand zurück und sorgen somit für eine Planänderung, da die Stadt keine Räumung umsetzen will. Der neue Plan der Stadtverwaltung lautet nun die Amtsübergabe im Stadion Pablo Rojas durchzuführen, besser bekannt als Nueva Olla, der Spielstätte von Fußballklub Cerro Porteño.

„Es ist klar erkennbar, dass hier politische Strippenzieher dahinter stecken, die nicht wollen, dass die Amtsübergabe sauber rund um den López Palast abläuft. Hier werden Indigene für politische Zwecke instrumentalisiert“, so Juan Carlos Ramírez, juristischer Berater der Stadtverwaltung Asunción.

Ob es wirklich zur Verlegung der Feierlichkeiten kommt, wird sich in diesen Tagen klären. Bis dahin herrscht bei allen Ungewissheit.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Alles bleibt anders

Kommentar hinzufügen