Fehlgeplante Ampeln verschleudern städtische Gelder

Asunción: Neue Ampeln in der paraguayischen Hauptstadt, aufgestellt unter dem damaligen Bürgermeister Arnaldo Samaniego (ANR), funktionieren immer noch nicht. Für Informationstafeln, gespendet von Koica, gilt das Gleiche, aus Mangel an Wartung und Pflege.

Auf der General Santos wurden mehrere Ampeln installiert, die seit drei Jahren nicht funktionieren. An der Kreuzung Herrera/Brasil sind die Lichtzeichen für Fußgänger defekt.

Auf der Mariscal López steht zwar eine Informationstafel, um über das Verkehrsgeschehen Auskunft geben zu können, jedoch bleiben hier ebenfalls alle Lichter aus. Gespendet wurde die Einrichtung von der Internationalen Kooperation aus Korea (Koica).

In diesem Zusammenhang erklärte der städtische Direktor für Transit, Luis M. Pereira, dass nach einer Studie entschieden worden sei, die Ampeln auf der General Santos nicht in Betrieb zu nehmen. Das würde sich sind negativ auf das Verkehrsgeschehen auswirken. Sie seien eigentlich überflüssig.

Er sagte weiter, dass sie bei den neuen 50 Ampeln, die nach einer Ausschreibung erwartet werden, woanders aufgestellt würden. Ebenso werden dann die betroffenen Informationstafeln auch mit den in der Ausschreibung vorgesehenen Mitteln instand gesetzt.

Wochenblatt / ABC Color

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12 Kommentare zu “Fehlgeplante Ampeln verschleudern städtische Gelder

  1. Mangel an Wartung und Pflege… Das wusste man schon vorher, dass es in Paraguay kein Personal dafür gibt, ist also kein Argument. Es wäre sogar möglich, dass die Ampeln gar nie funktionierten. Schon mal daran gedacht?
    Wichtig ist, immer zu erkennen, was wirklich dahinter steckt. Es geht nur darum öffentliches Geld in privates zu verwandeln, also wie immer privatisierter Staat.

      1. Na endlich sind Sie wieder da. Ich dachte schon Sie wären bankrott und müssten beim Verbrecher-Staat Notstandshilfe beantragen. und haben deshalb keine Zeit hier zu schreiben. Funktioniert das Ampelgeschäft?

    1. Philipp, machen wir uns doch nichts vor, hier gibt es keine Fachleute, egal auf welchem Gebiet. Sind alles nur Leute, die dem “Chef”, ein oder zwei Monate über die Schulter geschaut haben. Logisches oder komplexes Denken ist hier fehl am Platze

      1. Das ist wohl auch wahr. Wer hier “Schmutzarbeit”macht, verdient schlecht, spricht schlecht Spanisch und wuerde mit einem Wartungsplan nichts anfangen koennen. Und dazu ist kein Geld fuer Ersatzteile da, weil in der Municpalidad 9000 Beamte bezahlt werden muessen. Und die Chefs der Techniker wollen eh nur kassieren.

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