Alles geht nach oben, nur die Löhne nicht: Inflation steigt auf 4,6%

Asunción: Die Zentralbank von Paraguay (BCP) meldete eine Inflation von 1% im September und 4,6% in diesem Jahr. Lebensmittel, Treibstoff und sogar medizinische Beratungen stehen auf der Liste, die sich verteuerten.

Die kumulierte Inflation im Jahr beträgt 4,6%, über der im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 verifizierten Rate von 0,5%.

Im September betraf die Teuerungsrate hauptsächlich die Nahrungsmittelgruppe sowie eine Preissteigerung bei langlebigen Gütern, Kraftstoffen, Haushaltsartikeln und -materialien sowie bestimmten Dienstleistungen.

Bei den Nahrungsmitteln sticht der Rindfleischpreis hervor, der nach Meinung der Branchenvertreter hauptsächlich auf die ständig steigenden Exporte durch den hohen internationalen Fleischpreis zurückzuführen ist, der zu den ungünstigen Wetterbedingungen hinzugekommen ist, die die Kosten der Produktion beeinträchtigen.

Diese Faktoren schränkten das lokale Angebot ein und erhöhten die Preise der wichtigsten Rindfleischstücke. Auch bei anderen Sorten gab es Preiserhöhungen, wie sie beispielsweise beim Geflügel, Schweinefleisch, Innereien, Fisch und Wurst nachgewiesen wurden.

Bei den langlebigen Gütern werden die Preissteigerungen bei Haushaltsgeräten, Computern und Mobiltelefonen hervorgehoben. Es wird jedoch erwähnt, dass das Verhalten des Guaraní/US-Dollar-Wechselkurses während des Referenzzeitraums relativ stabil blieb.

Bei den Brennstoffen ist der Anstieg des Preises für Flüssiggas für den Hausgebrauch hervorzuheben, der auf die Anpassung der Hauptlieferanten (aus Bolivien und Argentinien) aufgrund des Anstiegs der Produktpreise auf internationaler Ebene reagiert.

Bei den Materialien für die Instandhaltung des Hauses stieg der Zementpreis. Dies war einerseits auf die Zunahme des Rohstoffs für die Produktion und andererseits auf logistische Schwierigkeiten beim Import und Transport des Produkts aufgrund der gegenwärtigen Schiffbarkeitsbedingungen auf dem Paraguay-Fluss zurückzuführen.

Es gab im September ebenfalls Preiserhöhungen bei Produkten, die in Bars und Restaurants konsumiert wurden, bei Wohnungsvermietungen, Fahrzeugwartungsdiensten und Überlandpassagen. Es wurden auch bei den gesundheitsbezogenen Dienstleistungen Steigerungen in der klinischen Beratung, bei der Augenheilkunde und den zahnärztlichen Leistungen nachgewiesen.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Alles geht nach oben, nur die Löhne nicht: Inflation steigt auf 4,6%

  1. Entspricht genau dem was ich sagte. Auch wenn die löhne nicht steigen, es immer mehr arbeitslose gibt, werden die preise erhöht. In theoretischen wirtschaftsvorträgen mit wissenschaftlern undvexperten hört man stets das gegenteil. Man will verdienen und das ist eben keine wissenschaft.

  2. Eigentlich könnte man sich ja mehr leisten, wenn die Preise sinken würden. Dann machen sie es halt mit den Grundnahrungsmitteln, da müsste ich nun nicht unbedingt plötzlich nur noch die Hälfte davon haben.
    Doch die Preise steigen weltweit. Hunderte Milliarden wurden verlocht aufgrund Uhhh-Viru-V2.x-Zeitalter. Konnte nur gestemmt werden, weil einfach mehr Geld gedruckt wurde und viele Betriebe überlebten nur, weil der Steuerzahler freiwillig unter die Arme greifen musste.
    Nun kommen aber die positiven Zahlen raus: Die Arbeitslosenquote ist sogar niedriger als vor einem Jahre als totaler Knockdown war und viele ihre Stellle verloren hatten, dh. kein Taxi mehr fuhr, kein Flugi mehr flog, kein Hämbi mehr geessen wurde usw. Das sind doch positive Zahlen von den Beatmeten ausm Beatmetenhäuschen. Eine Wirtschaftskrise vergleichbar mit 1929 innerhalb eines Jahres gestemmt.
    Nun machen die Regierungen aus weltweiten Beatmetenhäuschen natürlich den Besseren, wenn die Inflation um ein paar Millionen Prozente steigt, dann werden die Milliarden an verlochten Geldern bald wieder wett sein.
    Wenn die Beatmten vom Schwitzzzer Beatmetenhäuschen also 30 Milliarden Schwitzzzzer Frängli verlocht haben, morgen ein kg Brot im Laden ebenfalls 30 Milliarden Schwitzzzzer Frängli kostet, so kann man ihnen ein sehr gutes Krisenmanagement während des Uhhh-Viru-V2.x-Zeitalters vorwerfen, welches sie für den Preis eines Brötchens zu bewältigen gewusst haben.

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