Salto de Guairá: Wenn Nachbars Hund ein Haustier anfällt gibt es zwei Möglichkeiten zu reagieren. Bedacht oder unbedacht mit diesem Kontakt aufnehmen um die Situation zu klären. Heute Vormittag reagierte der Enteneigentümer Marciel Bareiro (41) etwas schroff und besuchte auf den tödlichen Angriff des Hundes hin seinen Nachbarn mit einer Machete. Celvio Maciel Domínguez (20) war auf den Besuch vorbereitet und schussbereit mit seinem Revolver, Kaliber 22. Mit einem Schuss in den Bauch von Bareiro versuchte er sich zu verteidigen und brachte ihn damit um.
Nach diesem Vorfall im Stadtteil Karen Luana stellte sich der Schütze der Polizei. Er gab seine Version des Tathergangs bereitwillig zu Protokoll und erklärte, dass sein angehängter Hund sich von der Leine loslöste und ein kleines Entlein des Nachbarn angriff und tötete. Außer sich vor Wut kam dieser um sich zu rächen, worauf Domínguez auf ihn schoss. Er erklärte zudem der Polizei, dass es nicht das erste Mal sei, dass sein Nachbar ihn angriff. Er wollte sich jedoch nur vor ihm verteidigen und ihn keineswegs töten. Mit dieser Tat wurde ihm eine Zelle in der Kommandantur der Polizei von Canindeyú zugeteilt.
(Wochenblatt / Abc)
luis
Tja frueher waren die Paraguayer nicht so, woran das wohl liegt ?
Lobo
Wenn mich jemand mit einer Machete bedroht schieße ich auch, das ist Notwehr.
9mm
Das Grundstück mit einer Machete in der Hand illegal zu betreten reicht schon. Der Mann hat richtig gehandelt.
Was mich wundert ist, daß ein 22er Projektil in den Bauch tödlich sein soll. Und das so rasch. Komisch.
Heiko
Du musst halt nur die richtige STelle treffen.
Ansonsten – klarer Fall von Notwehr. Da ist der Machetenschwinger dann wohl an den Falschen geraten.