Salto de Guairá: Die weit über 200 Säcke mit venezolanischem Bargeld, die in einem Lagerhaus in Canindeyú gefunden wurden, haben noch eine Woche wert und könnten in diesem Zeitraum noch getauscht werden.
Obwohl eine Tauschaktion zu einem besseren Kurs in Bolivien möglich wäre, kommt bestimmt auch da Verdacht auf, wenn ein Tieflader vor der Bank hält und nach dem Umtauschkurs fragt. Demnach sehen die Experten der Nationalpolizei einen alternativen Verwendungszweck in der illegalen Fracht. Mit dem Spezialpapier der Scheine könnte neues Falschgeld produziert werden, vorzugsweise US-Dollar oder Euro. Dies würde auch die Aussage erklären, dass 50 Säcke voll Bolivares verschiedener Nominalwerte für 250.000 US-Dollar angeboten wurden. Damit hätte sich insgesamt wenigstens 1 Millionen US-Dollar verdienen lassen. Allerdings wurden damit auch die Polizisten auf die Geldhändler aufmerksam.
Jetzt hat es sich die Nationalpolizei zur Aufgabe gemacht das Geld zu zählen, was einige Tage in Anspruch nehmen könnte. Währenddessen gibt es nur einen Verhafteten. Der Eigentümer des Grundstücks, Leandro Da Costa, Waffenhändler und Ehemann einer Colorado Stadträtin des Cartes Flügels, sitzt in Untersuchungshaft.
Wenn das Geld aus Brasilien nach Paraguay kam, wäre auch interessant zu erfahren, wie diese Bargeldsumme problemlos das ganze Land von Norden nach Süden durchkreuzte, ohne entdeckt zu werden.
Wochenblatt / Abc Color
retto
da schippern Millionen durch die Welt, und unsereins muss einen Nachweis erbringen, wenn er 5000 $ anlegen möchte
Neuer
Hatte ich auch gleich im Hinterstueble,denn es ist schon mal mit einer anderen Währung gewesen. Da haben sie mal einen gefunden mit 2 oder 3 Koffer voll mit irgend einer billig Währung.