Ein Firmensprecher der Fluggesellschaft American Airlines erklärte am Freitag gegenüber Pressemedien, dass die Gesellschaft Paraguay nicht mehr anfliegen wird, eigentlich sollte der Betrieb ab Juni wieder aufgenommen werden. Luis Aguirre, Präsident der nationalen Luftfahrtbehörde (DiNac) bestätigte die Meldung.
Ultima Hora befragte Martha Pantin, Pressesprecherin der Luftfahrtgesellschaft American Airlines nach den Gründen. „Unsere Firma wertet kontinuierlich alle Daten aus um eine Maximierung und eine hohe Rentabilität unserer Flotte zu gewährleisten aber auch auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren. Das Ergebnis war die Streichung des Linienverkehrs zwischen Miami und Asunción, der gedachte Sommerbetrieb ab 4. Juni ist damit hinfällig“, sagte sie.
Viermal pro Woche fand diese interkontinentale Verbindung mit einer Boeing 757 statt, der letzte Flug war am 4. März. Im November letzten Jahres hatte Pantin die Einstellung des Flugbetriebes ausgeschlossen, später erklärte sie, ab März werde die Fluglinie drei Monate den Betrieb pausieren lassen, aufgrund der Nebensaison.
Aguirre erwidert, es gibt eine schriftliche Vereinbarung, dass der Betrieb ab 5. Juni aufgenommen werden sollte, es wurden sogar schon Tickets verkauft. Des Weiteren bedauerte der Präsident der DiNac den Rückzug der Gesellschaft, ist sich aber sicher, die Verbindung Miami – Asunción wieder anbieten zu können.
Er sagte anschließend, dass es Alternativen gebe, eine davon sei, Madrid, Miami und Asunción zu verbinden, insbesondere wenn man bedenke, wie viele Paraguayer in Spanien und den USA leben. Es gäbe schon fortgeschrittene Gespräche mit einer europäischen Fluggesellschaft, er wollte aber keinen Namen nennen.
Schon 2013 ist man in Gesprächen mit der spanischen Fluglinie Air Europa über eine Direktverbindung Madrid – Asunción, Aguirre erklärte auf die Frage zum Verhandlungsstand dieser Möglichkeit, dass weitere Gespräche mit der DiNac notwendig seien.
American Airlines konnte sich seit 2006 behaupten, der Markt war aber nicht profitabel genug, hinzu kamen hohe Kosten, auch in Form von Steuern aus dem neuen Tourismusgesetz, bei dem Fluggesellschaften und Agenturen eine Abgabe in Höhe von 6% für jedes verkaufte Ticket leisten müssen.
Quelle: Ultima Hora
Anton
Das Märchen mit Madrid glaubt in der Zwischenzeit nicht mehr einmal seine eigene Großmutter!
redtortuga
American Airlines schrammt schon seit Jahren an der Pleite lang, da ist es kein Wunder, dass sie die Strecke wieder aufgegeben wird wenn die Flieger nur halbvoll sind
wc_ente
und wer fliegt schon freiwillig nach miami.und dann einen weiterrflug.
auschecken und wieder neu einchecken.
und dann noch die alten flieger. jede afrikanische airlines hat neuere.
mich stört es nicht, das sie nicht mehr fliegen.
klar, vielleicht einige die beruflich oder in amerika urlaub machen wollen. diese müssen sich leider um andere verbindungen suchen.
aber es geht sehr gut über lima (peru) und der flughafen ist sehr übersichtlich und die raucher können dort rauchen. der ist nur zum empfehlen.
Hans Iseli
Schlechte Bedingungen in Asuncion für die Fluggesellschaften, die alle unter hohem Kostendruck stehen.
Wenig Verkehr auf dem Platz und schrottige Ausrüstung, und die Dödels wollen einen neuen Flughafen bauen oder den bestehenden erweitern.
Somos pobres….