ANDE fordert mehr Gewissen-haftigkeit

Victor Romero, Präsident des staatlichen Stromversorgers ANDE, appelliert an das Gewissen der Menschen in den überfluteten Gebieten um weitere Todesfälle zu verhindern. Auf einer Pressekonferenz sagte er, die Unglücke seien nicht durch die ANDE verursacht worden, sondern viele Menschen nähmen ihren Anschluss wieder illegal in Betrieb. Im Zuge dessen würden Gebiete nun großräumig abgeklemmt damit solche Vorfälle wie in den vergangenen Wochen nicht mehr vorkämen. Er fügte an, erst wenn die überschwemmten Zonen wieder bewohnbar seien würde die Versorgung hergestellt. Pablo Cuevas, kaufmännischer Leiter der ANDE, betonte, die Bedingungen für eine Energieversorgung müssten “reif“ dafür sein.

In etwa mehr als 150 Menschen in Asunción demonstrierten auf der Straße General Santos und forderten die Stromversorgung in ihren Gebieten wieder herzustellen. Sie wohnen an der Costanera in Asunción und hätten seit Wochen keine Energie zur Verfügung. Ein Sprecher der ANDE wies aber nochmals darauf hin, man würde den Forderungen nicht nach kommen, bis die Stadtviertel frei von Überschwemmungen seien, die Sicherheit aller Menschen habe Vorrang.

Quellen: Hoy.com, ABC Color

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