Angehörige des Entführten bitten um Zurückhaltung

Ciudad del Este: Weder Staatsanwaltschaft noch Presse sollen sich im Fall des entführten Mannes in Sargento Felix López einmischen. Man möchte ein Lebenszeichen und ist gewillt die geforderte Summe zu zahlen, so die Familie.

In einem mit der handgeschriebenen Brief, forderte man in Guaraní „200.000 tausend Dollar“, was als 200.000 US-Dollar verstanden werden kann. Da die Familie anscheinend finanziell gut gestellt ist und sie weder in Regierung noch Presse Vertrauen haben den Fall zu lösen, bitten sie, dass sich alle zurückziehen, damit alles Nötige für die Befreiung von Jorge Manuel Ríos Silva (24) getan werden kann.

„Wir danken der Presse dafür, dass sie in dieser schrecklichen Zeit bei uns ist, aber wir bitten sie auch, den Brief oder die Nachrichten, die von den Entführern hinterlassen wurden oder noch werden, nicht zu viralisieren“, sagte Carlos Aguilar, ein Onkel des Entführten.

Jorge Manuel Ríos Silva wurde gestern Abend auf der familieneigenen Estancia „Dos Hermanos“ in Sargento Felix López von Mitgliedern der linksterroristischen ACA entführt, die anscheinend nur Lösegeld fordert, um sich wieder neu formieren zu können, nachdem durch Kontakt mit der FTC stark dezimiert wurde. Inwiefern die Regierung den Alleingang der Eltern rechtlich zulässt bleibt abzuwarten. In vergleichbaren Fällen wurden alle Konten von Familienmitgliedern eingefroren.

Wochenblatt / Abc Color

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4 Kommentare zu “Angehörige des Entführten bitten um Zurückhaltung

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Die roemische Decimatio ist eine gute Idee fuer die ACA und EPP’isten.
    Herfried Münkler: “Warlords, Söldnerfirmen, Terror-Netzwerke und Asymmetrie kriegerischer Gewalt” – https://www.youtube.com/watch?v=ysBMiamr3rc
    Die Guerrilla ist eine asymmetrische Kriegsfuehrung und zwar die Defensive. Zu dieser gehoert die EPP auch. Die islamischen Djihadi Terroristen Kriegsfeuhrung ist die Offensive der asymmetrischen Kriegesfuehrung. Beide sind aber Teil der asymmetrischen Kriegsfuehrung.
    In beiden Faellen geht es um den langen Atem. Wer am laengsten durchhaelt, sei es Staat oder Guerilla, der gewinnt. Die beste Taktik des Staates ist es hart zuzuschlagen und diese Gruppierungen jedesmal versuchen so weit zu dezimieren dass sie wieder einige Zeit brauchen um aufzuleben. Es dauerte von der Toetung der 2 weiblichen Kindersoldaten im Wald bis heute damit sie sich wieder von dem Schlag erholen konnten – etwa 1 Jahr glaube ich war das.
    Aufhoeren wird das nie. Derjenige siegt der den laengeren Atem hat und gewillt ist durchzuhalten.
    Da es heute immer billiger wird eine Streitmacht aufzustellen da man heute den Krieg, sei es der Guerilla oder Terroristen, mit Kleinfeuerwaffen fuehrt, so entstehen immer mehr Warlords und private Kriegstreiber. Privatiers koennen es sich heute wieder leisten eine Kampftruppe aufzustellen wo dieses z.B. 1940 nur den Staaten moeglich war da sich kein Privatmensch auch nur einen Panzer leisten konnte, oder ein Kriegsschiff. Da der Krieg heute verbilligt wurde, entstehen immer mehr Terrorgruppen (Offensive asymmetrische Kriegunternehmung) und Guerilla Gruppen (Defensive asymmetrische Kriegseinheit). Es ist schwer diesen Leuten die Finanzen abzudrehen da es recht billig ist viele Soldaten mit nem Gewehr auszustatten.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Auch wir leben in einer “post heroischen Gesellschaft” – en una sociedad de cobardes.
    Herfried Münkler über den Terror: Sind wir im Krieg? – https://www.youtube.com/watch?v=mQe8GpL8oXk&t=2522s
    Eine defensive Strategie gegen die passive asymmetrische Kriegsfuehrung, der Guerilla (ACA, EPP, Sendero Luminoso, FARC, etc), ist die sogenannte “muerrische Gelassenheit”. Man laesst es eben ueber sich ergehen dass hin und wieder jemand entfuehrt wird, schlaegt aber hart und vernichtend zu wennmoeglich mit groesstmoeglicher Dezimation der Terrorgruppe, wenn man sie zu fassen bekommt.
    Eine der besseren Strategien gegen aufkeimende Guerillagruppen und auch gegen aktive Terroristengruppen waere eine bewegliche Panzerspaehtruppe mit etwa 50 Panzerspaehwagen im Stile des “Puma” Sd.Kfz 234/2 (nur moderner ausgebaut und mit weit mehr Feuerkraft bestueckt.
    Soldat erklärt den Panzerspähwagen “Puma” Mythos 1943 -1944 – https://www.youtube.com/watch?v=_AdzpgWbvBI
    Nur eben der Puma muesste mit weit mehr MG 42 ausgeruestet sein sowie jedes MG muesste ein optisches Zielfernrohr mit Nachtsichtgeraet haben. Dann muss jeder Panzerspaehwagen zusaetzlich zur 50mm Kanone die Sprenggranaten gegen weiche Ziele verschiessen muss auch noch eine 20mm Flak schnellfeuer an Bord haben die neben der Kanone eingebaut ist. Auch die Flak wuerde nur Sprenggranaten verschiessen. Oben muss jeder Puma mit nem Radar und einem Waermeradarantenne die automatisch fortwaehrend kreist, bestueckt sein. der Fahrer und auch der Beifahrer muessen mit nem MG 42 versehen werden damit beide eine Feuerwand nach vorne gerichtet aufbauen koennen. Dazu muss rechts und links je ein MG 42 eingebaut sein sowie nach hinten. Dann waeren alle 4 Seiten mit MG’s geschuetzt die bei Waermesignaturen sofort losschiessen koennen da jedes mit nem schwachen Fernrohr und thermischer Optik (Nachtsichtoptik) versehen ist. Der Fahrer kann ganz im Dunkeln fahren da er vorne ein Nachtsichtgeraet hat. Im Turm der sich nach allen Richtungen bewegen kann ist die 50mm Kanone, die 20mm Flak und noch ein MG 42 mit zusammengelegter Optik eingebaut. Der Schuetze im Turm kann also alle 3 Waffen zu gleicher Zeit abfeuern und bedienen (ausser die Kanone da diese einen zu grossen Rueckstoss verursacht). Oben auf dem Turm ist die stehts kreisende Antenne mit Radar die alle Waermequellen (Thermaloptik) und Raesonanzobjekte (Ping Radar) auf dem Monitor der Kommandanten wiedergibt. So kann der Kommandant dann Kilometerweit sehen ob sich da ein Viehdieb an ein Rind ranschleicht und in die Richtung eine MG Salve befehlen.
    Die Panzerspaehwagen platziert man dann des Nachts in kritische Bereiche und verhaengt eine Sperrstunde von Uhr 9 bis Uhr 6 Morgens. Jeder der in der Zone in der Sperrstunde noch unterwegs ist auf den wird geschossen da er ein Viehdieb ist oder eben als Guerillero unterwegs.
    Der Puma haette einen recht hohen Grad an “Unanscheissbarkeit” dem die EPP’isten nicht viel anhaben koennten – ausser diese tanzten auf einmal mit Panzerfaeusten (Basookas, RPG, etc) und Panzerminen sowie Hafthohlladungen an, dann waere “aus die Maus” fuer den Puma.
    Mit der oben empfohlenen Bewaffnung braeuchte der Puma keine Panzergrenadiere als Schutz sondern waere eine Festung an fuer sich wenn er in der Nacht im Freien auf der Weide stehen wuerde.

  3. Den Wunsch der Familie sollte man respektieren, um das Leben des Entführten zu schützen. Ich kann nicht erkennen, das der Staat wirklich diese EPP bekämpft, sie wäre sonst schon lange Geschichte.
    Dabei ist mir schon klar, was das bedeutet, für diese EPP, aber ein Menschenleben ist mehr wert, die EPP kann man, wenn man nur will, auch nach der Freilassung bekämpfen.
    Deutlich wird nur, das es keine schlagkräftige Polizei gibt, kein staatliches Konzept, wie man diesen Terror beenden kann.
    Ich denke dabei an die Cubas Tochter, Cecilia, es hat sich nichts geändert, leider.

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