Anstatt Paracetamol bei Dengue Blätter vom Papayabaum verwenden

Asunción: Patienten mit Verdacht auf Dengue fragen bei Konsultationen vermehrt nach, ob sie anstatt Paracetamol die Blätter vom Papayabaum verwenden können. Das berichtete die paraguayische Gesellschaft für Infektologie.

Zwar wird die Pflanze wissenschaftlich untersucht, kann aber noch nicht medizinisch empfohlen werden.

„Patienten mit Fieber und Verdacht auf Dengue kommen in die Sprechstunde und fragen, ob sie Paracetamol oder lieber die Blätter von dem Melonenbaum hernehmen sollen. Wir können aber diese aber nicht verschreiben oder empfehlen, denn, obwohl sie Gegenstand der Forschung sind, wird ihre Verwendung von der WHO immer noch nicht empfohlen“, sagte Dr. Stela Samaniego von der paraguayischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten.

In sozialen Netzwerken wird vor dem Medikament Paracetamol gewarnt, weil es irreversible Leberschäden verursachen kann. Jedoch weisen Mediziner darauf hin, dass Paracetamol bei korrekter Dosierung von etwa 2 Gramm pro Tag (500 mg alle sechs Stunden), keine Nebenwirkungen habe. Die maximale Dosis sollte nicht mehr als 4 Gramm pro Tag übersteigen, wie bei jedem anderen Medikament, dessen Konsum im Übermaß toxisch wirkt.

Bezüglich über die Thematik Papayabaum und die Verwendung deren Blätter weist die Gesellschaft darauf hin, dass es Publikationen gebe, die auf die immunmodulatorischen und antioxidativen Wirkungen des Blattextrakts hinweisen aufgrund der Anwesenheit von Flavonoiden, Alkaloiden, Enzymen und Mineralien. Laut einer systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse kam man zu dem Schluss, dass der oben erwähnte Pflanzenextrakt als möglicher Kandidat zur Erhöhung der Thrombozytenzahl bei Patienten mit Dengue-Fieber in Betracht gezogen werden kann, aber qualitativ hochwertige klinische Studien erforderlich sind, bevor eine entsprechende Entscheidung getroffen wird für dessen Verwendung“, lautet ein Teil der Aussage in dem Bericht.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

8 Kommentare zu “Anstatt Paracetamol bei Dengue Blätter vom Papayabaum verwenden

  1. Paracetamol ist nutzloses und schädliche Gift, wenn auch harmlos im Vergleich zu Cortison, was ich aus Eigenerfahrung weiss.
    Da bietet sich ein (Dex)ibuprofen als Schmerzmittel eher an.
    Getrocknete Papayasamen konsumiere ich täglich 6 zur Stärkung des Immunsystems.
    Die Pflanze ist Gold wert, insofern kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch gegen akute Fiebererkrankungen hilft. Werde ich probieren, falls es mal dazu kommen sollte, dass ich Fieber bekomme (schon 25 Jahre nicht mehr).

    Ps. Selbst reines Quellwasser wirkt im Übermass toxisch… wer in zwei Stunden 30 Liter in sich schüttet wird vermutlich daran sterben…. Paracelsus lässt grüssen.
    Pps. Jedwede Entscheidungen sollte man immer – nach vorhergehenden gründlichen Abklärungen – selber treffen…

  2. So ein gefährlicher Unsinn:
    bei Dengue Ibuprofen zu nehmen, ist lebensgefährlich, da es das Blut verdünnt. Aspirin macht das ebenfalls und ist daher auch sehr gefährlich.
    .
    Statt irgendwas sinnlos hassen, denn Hass verblendet, sollte man sich schlauer machen, bevor man hier derartig lebensgefährlichen Schwachsinn verbreitet. Aber Du glaubst weder mir, noch vermutlich der WHO, denn Du bist ein Schlauerle.
    .
    Aber andere sollten schon den Rat der WHO beachten. Also nochmals: bei Denue KEIN Ibuprofen und Aspirin, das kann tödlich sein!
    . http://www.who.int/denguecontrol/faq/en/index3.html
    BTW meiner Frau wurde auch ein smoothie aus Mamon (Papaya) Blättern empfohlen, hat sie problemlos überstanden, war definitiv kein Dengue lt. Blutuntersuchung im Hospital.

    1. “Aber andere sollten schon den Rat der WHO beachten. ”

      Genau xyz! Den größten Pharmabütteln, die bei jedem Scheiss die Panik schüren. Die sollten sich mal um die Krankenhauskeime in Doofland und Co kümmern. Da verrecken jährlich 30.000 plus in europäischen Krankenhäusern, aber wegen ein paar Toten in ganz Südamerika, die zudem in den meisten Fällen schon eine Vorerkrankung hatten und das Immunsystem sowieso schon geschwächt ist, die Welle machen und Angst schüren, als würde die Menschheit aussterben. Mal drüber nachdenken, warum die WHO die Verwendung von Papaya und Co “noch nicht empfehlen” kann.

      Weil dann der Rubel nicht rollt. Das ist der einzige Grund und kein anderer.
      Aber hier die clevern Sprüche reissen und Propagandalinks verteilen. Fehlt nur noch ein Link von Wikihausen. Dann flieg doch wieder heim. Da gibts kein Dengue. Problem solved.

  3. An den Hassprediger: hier geht es um Dengue! Und in dem Zusammenhang über Ibuprofen zu salbadern ist einfach lebensgefährlich. Ja klar, ich bin der Blöd und Du bist der intelligenteste, hervorragendste, ehrliche, tapfere Superkönner und Kenner. Mag der Leser entscheiden, ob ich ein merkbefreiter, dämlicher Intelligenzsimulant und gefährlicher Dummschwätzer bin.

    1. 100% Zustimmung !!!!
      Menschen wie der Pharmahasser sollten wenigstens so fair sein ihr ignorantes Plappermaul zu halten wenn es um Menschenleben geht.
      Da das Risiko durchaus besteht, dass sich ein Leser hier nach Monaten/Jahren daran erinnert, dass er dich irgendwo gelesen hat, dass Ibuprofen bei Dengue hilft, sollte das Wochenblatt die Postings vom Pharmahasser löschen.
      Wer stellt eigentlich Ibuprofen her? Der Biobauer etwa????

Kommentar hinzufügen