Anzeige wegen möglicher Folter durch die Polizei

Lambare: Die Staatsanwaltschaft intervenierte gestern auf dem 16. Polizeirevier von Lambaré, nachdem es eine Anzeige wegen angeblicher Folter gegeben hatte.

Das Verfahren wurde von Staatsanwalt Osmar Segovia geleitet, der bestätigte, dass die Operation im Rahmen der Untersuchung eines in der Polizeistation registrierten Berichts über mutmaßliche Folter durchgeführt wurde.

Nach der Anzeige eines Nachbarn wegen Ruhestörung wurde eine Gruppe junger Menschen, die auf einem verlassenen Grundstück versammelt waren, festgenommen.

Segovia berichtete, dass die Personen in einem Streifenwagen abgeholt und zur Polizeistation gebracht worden seien, um ihre Identität zu überprüfen.

Die Mutter eines der Opfer berichtete, dass die Festgenommenen von Polizisten geschlagen worden sei.

Wochenblatt / Paraguay.com / Ultima Hora / ABC Color

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1 Kommentar zu “Anzeige wegen möglicher Folter durch die Polizei

  1. “Folter” ist Definitionssache fuer die meisten. Man kann auch Foltern ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen.
    Wie glaubt man denn kommen alle diese “selbstbelastende Gestaendnisse” bei der Polizei und vor Gericht zustande? Niemand wuerde gegen sich selbst Aussagen wenn er dazu nicht gezwungen wurde durch eben koerperliche oder psychologische Folter bei Verhoer. Auch gaengige Praxis bei den Mennoniten wo die Nationalpolizei oft im Gebaeude des mennonitischen Ordnungsamtes beherbergt ist. Es gibt mehrere Faelle unter Mennoniten die allgemein bekannt sind. Die meisten Mennoniten haben keinerlei Studium noch mehr eine grosse Bibelkenntnis (es geht bergab mit dem Christentum) so dass es keinerlei Schranken gibt und man sieht sich in der Pflicht dem Kapital der Reichen gegenueber wo Amtsmissbrauch an der taeglichen Ordnung sind.
    Daher muss es soweit kommen wie Deutschland es zu seiner Bluetezeit hatte wo alle Regierungsfunktionen nur von Akademikern besetzt wurden und der praktische Teil der Gesellschaft (Werkstaetten, Landwirtschaft, niederes Gewerbe, usw.) den Dualsystemlern ueberlassen wurde. Das garantierte von 1945 bis in etwa 1999 die Aufrechterhaltung des Rechtsstaates wo Unwissentheit und Niedrigleben nicht Zugang zu bekamen. Dieses broekelt heute auch zusehends in Deutschland da immer mehr Leute vom Volk Akademiker werden die nie das Niveau haben um eben Rechtsstaatlichkeit zu garantieren.
    Vor allem beim Mennoniten glaubt man dass der eigene Wille ueber dem Gesetz steht und eben jeder die Demokratie vorschuetzt um tun und zu lassen was ihm beliebt – und die kognitive Faehigkeit einsichtig zu sein fehlt im grossen und Ganzen.
    Deswegen wurde ja Paraguay immer korrupter weil eben die Regierungspositionen chronisch fehlbesetzt wurden von eben Niedrigleben des Volkes die nicht die Qualifikation haben und Deutschland geht denselben Weg wie man in den letzteren Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes ablesen kann.
    Also gerade die Volksvertreter die aus dem Volk sind ueben Folter aus eben an anderen Mitgliedern des Volkes.
    Es ist ja so dass der Verhaftete nichts sagen braucht sondern sein Anwalt spricht fuer ihn. Und damit kann es auch niemals selbstbelastende Gestaendnisse geben. Ich hab den Eindruck als ob in den meisten Faellen kein Anwalt den Angeklagten vertritt bzw das Urteil “vorgekocht” wurde und der Verteidigungsanwalt dem Staatsanwalt hoerig ist und seinen Klienten verraet. Das muss auch so geschehen sein im Fall des Vierfachmordes im Chaco. Beweise braucht es keine denn das Urteil wurde schon vorgekocht und man wirft eben alle “sicherheitshalber” ins Gefaengnis. Dieselbe Bauernweisheit wenden die Mennoniten an und ist praktisch auf deren und Stroessners Mist gewachsen. Lynchjustiz war frueher bei den mennonitischen Doerfern ueblich, ein Uebel dass heute die meisten Dorfsbewohner gerne beibehalten wollen wuerden – das alles noch abgesegnet von der Kooperative. Daher sind die Mennoniten selber schuld dass so viele ihrer Leute sich besser mit Lateinern verstehen als mit den eigenen Leuten.
    Herdenmentaliatet kombiniert mit verfallendes Christentum ist das beste Rezept fuer mittelalterliche Zustaende.

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