Arlan Fick sah wohl als letzter Zeuge Edelio Morinigo am Leben

Arroyito: Die Familien von den Entführten Edelio Morinigo und Felix Urbieta durch die EPP und EML flehen um Nachrichten über ihre Angehörigen. Arlan Fick dürfte wohl als letzter Zeuge Morinigo lebend gesehen haben.

Elisa Mabel Ledesma ist die Frau von dem entführten Polizisten Morinigo, der seit 1.367 Tagen in den Händen der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP ist. Ledesma sagte, sie wisse nichts über den Zustand ihres Mannes, der am 5. Juli 2014 verschleppt worden sei.

„Ich bitte die EPP um Neuigkeiten über Edelio. Wir wollen wissen, was mit ihm passiert ist. Wir wollen wissen ob er lebt oder tot ist. Bitte gebt uns ein paar Informationen“, flehte Ledesma.

An anderer Stelle erklärte sie, dass die neusten und genauesten Informationen über ihren Mann von Arlan Fick stammen würden, der mit Morinigo gesprochen hatte, genau an dem Tag, als er am 24. Dezember 2014 von der EPP freigelassen worden sei.

„Bei dieser Gelegenheit erzählte uns Arlan, dass er bis wenige Tage vor seiner Freilassung in Gefangenschaft mit Edelio gewesen ist. Das ist aber nun schon drei Jahre her“, sagte Ledesma.

An anderer Stelle forderte auch die Tochter Lilian Urbieta von dem entführten Viehzüchter Felix Urbieta Neuigkeiten von den Entführern, die einer Splittergruppe der EPP, der EML, angehören sollen. Seit einem Jahr ist hier die Kommunikation abgerissen.

„Wir warten auf Neuigkeiten von meinem Vater. Wir wollen, dass er zu den Menschen zurückkehrt, die ihn lieben“, sagte Lilian Urbieta.

Am Samstag besuchten Mitglieder aus der Organisation für den Frieden im Norden und Mennoniten die Angehörigen der beiden Entführten. Sie überbrachten Lebensmittel und weitere wirtschaftliche Unterstützung.

Wochenblatt / ABC Color

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