Arlans Freilassung bisher nur ein Gerücht

Azotey: Am gestrigen Nachmittag ging ein Anruf bei einem Radiosender der Region ein der auf die bevorstehende Freilassung des entführten Jungen hinwies. Nachdem das Militär und die Polizei besagte Orten absuchten, wurde der Anruf als irreführend und falsch bezeichnet.

Ermittlungsergebnisse lassen den Rückschluss zu, dass die verzögerte Freilassung auf die noch nicht vollzogene Neustrukturierung der EPP nach dem Tod zweier Angehöriger zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang soll der Vater des gefallenen Claudelino Silva Cáceres, Lucio Silva, maßgeblich die Freilassung verhindern.

Claudelino soll wie seine Geschwister Samuel und Jorgelina vom Vater zum Dienst bei der EPP gezwungen worden sein. Sie mussten ihre Ausbildung in Pedro Juan Caballero abbrechen um sich dem bewaffneten Arm der Organisation anzuschließen. Mit einer verlängerten Entführungszeit schürt man mehr Angst bei den Eltern und rächt sich zumindest teilweise für den Tod des Sohnes.

Die Ordnungskräfte scheinen eine Informationsquelle zu haben, die zumindest preisgibt, dass der 16-jährige Arlan noch lebt. Bis zur Freilassung bleiben die Sicherheitskräfte in Daueralarm und versuchen permanent die Bewegungsradius der Gruppe durch diverse Blockaden einzuschränken.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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