Arnoldo Wiens unter Druck: “Wir tun unser Bestes“

Asunción: Nach der Schelte von Präsident Mario Abdo wegen den niedrigen Ausführungen in allen seinen Ministerien, versichert der Leiter vom MOPC, Arnoldo Wiens, sich zu verbessern und täglich mit seinen Ressortleitern zu kommunizieren, um Fortschritte zu erzielen.

„Wir bemühen uns, uns zu verbessern, der Trend wird in diesem Ministerium positiv sein”, sagte der Minister für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), Arnoldo Wiens, in einem Interview mit Telefuturo.

In der letzten Kabinettsitzung von Präsident Mario Abdo Benitez kam das Thema auf die sehr geringen Ausführungen aller Ministerien und Sekretariate auf den Tisch, die im Fall des MOPC nur 18,74% erreichten.

„Jeden Tag stehe ich mit dem Präsidenten in Kontakt (…), ich möchte im Ministerium so viel Transparenz wie möglich vermitteln, wenn es mich meinen Job kostet”, sagte Wiens.

Er argumentierte, dass es die Absicht sei, keine Ausschreibungen in die Wege zu leiten, die erneut Kollateralschäden verursachen würden, wie der Metrobus, um schlechte Erfahrungen und Schäden für die Bürger zu vermeiden.

Die Rechtfertigung des MOPC für die Ausführung mit so geringem Budget ist, dass die ständigen Regenfälle eine Entwicklung der Projekte verhindern. Andererseits sagen Kritiker, wenn das Wetter wieder besser sei, müsste dann “Tag und Nacht“ gearbeitet werden, um die Defizite auszugleichen.

Wochenblatt / Hoy

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14 Kommentare zu “Arnoldo Wiens unter Druck: “Wir tun unser Bestes“

  1. “… Schäden für die Bürger zu vermeiden …” was hat den der in der früh schlechtes geraucht ??? der hat ja wohl nicht mehr alle waffeln am schrank, wenn er keine schäden für bürger haben will dann wäre es doch mal sinnvoll die 2 milliarden schlaglöcher auf den rutas auszubessern. wenn ich mir die MOPC arbeiter anschaue wie die das ab und an mal machen dann wird mir schlecht dabei weil am nächsten tag ist das loch halt dann 5 meter weiter oder wenns blöd lauft am gleichen tag der Teer wieder weggedossert weil die den einfach nicht lange genug festigen lassen … dann rasseln wieder die zuckerrohr lkw drüber und es entsteht die gleiche scheisse …. weiters verbaut die MOPC gerade aber Milliarden an Gs für Wiegestationen … einerseits ja nicht schlecht die Idee … aber das hier die schlaglöcher wegen weniger “last” am lkw auch nicht verschwinden werden ist denen leider noch nicht klar, weil der kleine macht halt a bissl coima und dann fahrt er weiter mit 50to wie wenn nichts wäre … in den Mautstationen werden aber Milliarden jeden Tag lukriert, die dafür zuständigen Rutas sind im miesesten Zustand was man sich nur vorstellen kann. Da kann man nur hoffen das Ruta 7 länger als 1 Jahr halten wird

    1. Alex, hast Du nicht den Artikel ” Straße des Glaubens” gelesen? darin steht doch eindeutig, man muss nur glauben, an was auch immer, und Straßen (gute Straßen) werden Wirklichkeit werden, im nächsten Jahrtausend, das haben die Leute vergessen zu erwähnen. Das gleiche gilt hier in Py überall.

  2. Achso, habe vergessen, zu sagen, wenn Euch die Straßen nicht gefallen, zahlt doch mehr Steuern oder nehmt den nächsten Flieger nach Hause. So lauten eventuell die Antworten der Py- Versteher.

    1. lieber eggi, ich zahle jedes jahr in verschiedenen bereichen meine steuern, nicht nur an die SET (welches der größte brocken ist) aber da bin ich einer der wenigen DACHler die das auch wirklich tun. alleine hier in meinem Dorf kann ich mal getrost sagen, dass von den DACHlern die ein Handwerk/Lokal/etc. ausüben vielleicht überhaupt grad mal 10% davon bei der SET angemeldet sind, der rest arbeitet schwarz. bei den Paraguayern ist es ähnlich, wobei ich dazu sagen muss das hier vermutlich der %satz doch etwas höher ist.

      1. lieber Alex, mein Kommentar war nicht gegen Dich gemünzt, es ist die Meinung der Versteher, die ich Ihnen somit, mit Dem Kommentar, praktisch aus dem Mund genommen habe, damit diese Leute sich nicht sinnlos aufregen müssen. Aber Du kennst die Antworten der ” Versteher”,” wenn hier alles schlecht ist”, packt doch Euren Koffer und fliegt nach Hause. Mir brauchst Du nicht erzählen, was die SET abzwagt, zahle auch hohe Summen. Da mir noch 3-4 Tage zur Rentenzahlung fehlen, muss ich halt noch etwas arbeiten.

  3. Jeder Präsident oder Minister eines Landes ist auf die Mitarbeiter angewiesen die auch noch meistens unkündbar sind und vom Vorgänger eingestellt wurden. Die Bevölkerung im Allgemeinen ist aber gegen jede Privatisierung, weil ja dann die Preise steigen und die Staatsangestellten die ersten sein werden die dann streiken, weil das Leben, abgesehen von Intrigen, bequemer als in einem Privatbetrieb ist.
    Leider ein unlösbares einer Demokratie eigenes Problem. Der Politiker will wieder gewählt werden und gibt seinen Gefolgsleuten eine Staatsstelle die nur die anstreben die in der freien Wirtschaft kaum Erfolg haben und sich wohl kaum anstrengen wollen. Ein Manager in der Privatwirtschaft wird nach Erfolg bezahlt, der Politiker muss eben sich auf krumme Weise etwas dazu verdienen da nach paar Jahren wieder Wahlen stattfinden.

  4. Zuerst wurde ja der menno Pfaffe Wiens als “Messias” gehandelt, der “Bewegung in den Saftladen bringt”. In einem anderen Artikel behauptet MOPC-Wiens dass “Paraguay von paraguayer aufgebaut werden solle”. Nun, aehhh! die bewegen nur einen Finger bei Vorkasse und kraeftiges Anziehen der Preise. Wie man ja so schoen daran sieht dass 2003 der Preis fuer 1 Km Asphaltweg in Chile rund 215.000 USD kostete und in Paraguay rund 833.000 USD (vergleichsweise billig nach dem internationalen Durchschnitt nach den Weltbank Daten da die Kosten in Paraguay etwas niedriger als der Durschnitt lagen).
    Ich werte diese Daten als einen Parameter der “gediegenen Korruption” im Landesvergleich.
    Na ja wenn man Transparenz will dann kommt man in einer durch und durch auf Abzocke getrimmte Kultur leider niemals zum arbeiten. Transparenz gibts halt wenig und es wird halt nichts getan, wenn ein Land erst lange genug in den Klauen der Baumafia war – so wie im Falle Italien wo die Mafia sich langsam in alle gewinnbringenden Zweige einnistete (in den 1990gern war es die Milchmafia Parmalat & Co., dann stieg die Mafia in die Landwirtschaft ein so dass heut in der Zone Kalabrien praktisch die ganze Landwirtschaft von der Mafia kontrolliert wird, und nicht zu vergessen die einstuerzenden Bruecken und nie vollendete Autobahnen Italiens dank der Baumafia weil eben irgendwann der Antimafiastaatsanwalt merkte dass hinter den Bauunternehmungen die Mafia kraeftig mitverdiente, usw.).
    Gibt es nicht Renditen auf der Hoehe des Drogenhandels, so haelt die Baumafia halt alle arbeiten an bis der Minister gewechselt wird. Klar spielt das Wetter eine Rolle – aber als Pfaffe koennte Wiens das ja auch mal als “Zeichen Gottes” ansehen.
    Als 1900 die Automobilindustrie aufkam, schaffte es diese die Finanzlast des Baus und Unterhaltung des Wegenetzes auf den Staat bzw Steuerzahler abzuwaelzen – am Anfang war es keineswegs klar wer die Wege unterhaelt, der Staat oder die Automobilhersteller. Die Regierung wollte damals dass die Automobilhersteller die Strassen bauten und unterhielten da ja ihre Autos und LKW’s dieser bedurften und kaputtfuhren und somit diese Hersteller “Freerider” wurden die hohe Preise fuer die Autos verlangten, aber nichts fuer den Strassenbau zahlen wollten ohne diese die Hersteller ja keine Autos und LKW’s verkaufen wuerden. Ich schlage vor Chacomer uebernimmt ab jetzt 20% des nationalen Strassenbaus da ihre Motorraeder (Kenton, Leopard, Taiga, und anderes teure chinesische Pruell) auf diesen fahren.
    Ohne teures Geld dreht auch kein mennonitischer Maschinenunternehmer den Schluessel seines Traktor um.
    Der Praesident kommt also unter Druck dass die oekonomische Flaute dadurch entsteht dass der Staat nicht mehr Billionen Guaranies in den Bausektor hineinpumpt damit die paraguayos fuer teures Geld schlampige Arbeit leisten – eben wie bisher bei Cartel. Der Staat soll also jetzt durch Mehrverschuldung als Arbeitgeber im Bausektor fungieren um den festgefahrenen Wirtschaftskarren aus dem Sumpf zu ziehen.

  5. Es arbeiten doch schon an jedem Arbeitsplatz zwei Leute dort, einer der arbeitet und der andere der zuschaut ob der andere arbeitet, das ist doch verständlich in einem Land in welchem es dem Paraguay entweder zu heiß, zu kalt oder zu keine Lust ist. Trotzdem geht es nicht vorwärts, man müsste also noch ein paar Millionen Amigos mehr anstellen, solche die schauen ob gearbeitet wird und auch kontrollieren, ob geschaut wird, ob gearbeitet wird. Ist doch logisch man!

  6. Arnoldo Wiens ist am falschen Ort, sein Gesichtsaustruck verrät das schon.
    Was für Menschen sind Mennoniten? Mehrheitlich liebe und gläubige Menschen, wenn auch viele nur nach aussen!
    Sie sind Arbeitsame und habgierige Menschen.
    Was sie sicher nicht sind; Führungspersonen, den Personen führen, heisst auch tadeln, und das können sie oder dürfen das nicht, wegen ihrem Glauben.
    Gutes Beispiel, bei der EPP, nichts haben sie gemacht, ausser gejammert.
    Und so geht es auch bei Arnoldo Wiens weiter, bringt nichts auf die Reihe.

  7. Wer von Politikern echt erwartet, sie würden etwas fürs Volk tun, hat Politik noch nicht verstanden. Hier gehts nur und ausschliesslich weltweit um private Bereicherung und darum, dem Volk Demokratie vorzugaukeln..ist so!

    1. genauso ist es … es lebe die “diktatorisch demokratische EU” die allen was vorschreibt und im endeffekt dem kleinen nur auf den füssen herumtanzt nur das die obrigkeiten genug geld im sackerl haben. würde man in europa mal den politikern ihre 100% rente aufgrund von 5 Jahren Bundesrat/etc. nur zum gleichen teil anerkennen wie jedem normalen arbeiter der 5 jahre eiinbezahlt hat dann wäre das mal ein erfolg. aber das passiert leider nicht iin 2 millionen jahren

  8. Ja Herr Wiens und sämtliche Behörden, “Wir tun unser Bestes“, aber das “Beste” ist nicht gut genug. außer die Taschen von Scheinfirmen und Planilleros zu füllen.

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