Asunción: Aufgrund der niedrigen Quadratmeterpreisen im Immobiliensektor dürften wohl Investoren weiter kräftig in den Sektor investieren. Jedoch könnte sich das bald ändern.
Gonzalo Faccas, Direktor für Strategien und Entwicklung von dem Unternehmen Eydisa, erklärte, “Investoren finden in Paraguay große Anreize vor, die sie ermutigen, nicht in andere Länder zu investieren. Wenn die Nachfrage aber ansteigt wir sich das ändern“.
Paraguay hat immer noch eine geringe Dichte von Gebäuden. Nur in bestimmten Gebieten werden neue errichtet.
Vecente Soteras beobachtet die Entwicklung in den einzelnen Departements des Landes und sagte, dass es immer mehr Angebote auf dem Grundstücksmarkt gäbe und deshalb wohl die Preise sinken werden. Zudem gibt es immer mehr Optionen Immobilien leichter zu erwerben.
Asunción hat in der Region die zweitniedrigsten Quadratmeterpreise, mit 1.328 US Dollar pro m². Günstiger ist nur noch Santa Cruz in Bolivien. Montevideo und Santiago de Chile liegen an der Spitze in dem Sektor.
„Der Wert des Immobilienmarktes ist der Preis, bei dem ein Kauf- und Verkaufsvorgang tatsächlich zustande kam und abgeschlossen wurde. Laut Statistik liegt er 15 bis 18% unter dem geforderten Preis“, sagte Soteras.
Der Immobilienmarkt ist immer schwer zu bestimmen, denn Veränderungen erfolgen nicht dynamisch, aber ein Trend ist meistens vorhersehbar.
Entscheidend bei Statistiken, auch für Investoren, ist die Analyse der Arbeitslosigkeit in verschiedenen Regionen. Daraus kann man ableiten welche Bauvorhaben möglich und umsetzbar sind. Danach folgt die Immobilienvermarktung, angepasst an das Umfeld in der Region.
Wochenblatt / 5 Dias
