Auf Anweisung von Jesus Frau und Tochter getötet, dann wartete er auf die Auferstehung

Pedro Juan Caballero: Pablino Gimenez Ledesma tötete seine Frau (48) und seine Tochter (20) angeblich auf göttlichem Auftrag von Jesus. Seit einiger Zeit hatte niemand die Frau oder die 20-Jährige gesehen. Jetzt klärte man den Fall auf.

Ledesma selbst erstattete eine Vermisstenanzeige. Als er von der Polizei aufgesucht wurde und man ihn dazu befragte, sagte er, dass beide zu einer spirituellen Behandlung nach Ciudad del Este gereist seien. Sie seien vom Teufel besessen, fügte der Mann an.

Halloween ist vorbei, aber in einem bescheidenen Haus in Pedro Juan Caballero ereignete sich eine Schreckensszene, in der die leblosen Leichen zweier Frauen gefunden wurden, die nach einer Vermisstenanzeige gesucht wurden.

Die Opfer wurden als Patrocinia Romero (48) und ihre Tochter Noelia Giménez (20) identifiziert. Der Ehemann und Vater des Verstorbenen, Ledesma (57), gab bei seiner Festnahme die Morde und sagte, er habe die Frauen “geopfert”, damit sie gerettet werden könnten.

Laut Ledesma seien beide angeblich “besessen” gewesen und er habe nur einen “göttlichen Auftrag” erfüllt, da er als “Soldat Christi” gehandelt habe.

Der Mann drückte aus, dass er über das, was auf “Befehl des Herrn” geschehen sei, nichts sagen könne und auf die “Auferstehung der Frauen” warte.

„Durch Jesus von Nazareth habe ich das getan. Ich bin vollkommen normal und hätte es eigentlich nicht gemacht, jeder im Haus weiß, was passiert ist, aber niemand konnte über das Werk Jesu erzählen. Den Jüngsten hat Jesus selbst offenbart, was passiert ist“, sagte der Autor der Todesfälle mit völliger Ruhe.

Am 25. Oktober reichte Giménez bei der zweiten Polizeistation in Pedro Juan Caballero eine Vermisstenanzeige über das Verschwinden seiner Frau und seiner Tochter ein, wobei er angab, seit dem 22. August nichts mehr von den Frauen gehört zu haben.

Die Durchsuchung des Hauses endete mit einem unerwarteten Ende, da der Mann nach Angaben der Staatsanwältin Reinalda Palacios mit den Verstorbenen, die bereits seit 4 bis 5 Monaten tot seien, im selben Haus gewohnt habe.

„Zuerst betraten wir einen der Räume des Hauses. Als wir in ein anderes Zimmer gehen wollten, war dies unmöglich, wegen des ekelerregenden Geruchs. Dort gestand der Mann, dass er das Leben beider Menschen beendet hat”, sagte Palacios.

Sie fügte an, dass es nicht möglich sei, mit bloßem Auge festzustellen, auf welche Weise die Frauen starben, da sich die Leichen in einem Zustand der starken Verwesung befunden haben und die Leichen zur Obduktion nach Asunción überführt worden seien, um zu wissen, wie sie getötet wurden.

Das Paar hat fünf Kinder, die alle in dem Haus leben und sagen, sie wüssten nichts von dem, was passiert sei. Sie leugnen alles, sodass die Volljährigen für die weiteren Ermittlungen vorerst festgenommen wurden. Der Jüngste von allen ist gerade mal sieben Jahre alt.

Wochenblatt / Cronica

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4 Kommentare zu “Auf Anweisung von Jesus Frau und Tochter getötet, dann wartete er auf die Auferstehung

  1. Ist ja auch ein fortschrittliches Land, welches schon ein Ministerium für Eisenbahn, Raumfahrt und Streichhölzl hat. Und sehr gebildete Bürger, was plump morden, plump stehlen und plump lügen anbelangt.

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  2. Tja, da hat Jesus ihn wohl voll vera*scht.
    Himmlischer Humor. Nun sitzen Jesus, Maria, Gott und Allah beisammen und reiben sich die Bäuche vor Lachen, wie dumm doch die Erdlinge sind.

  3. Ja, ja, in PY laufen gar viele Verrückte herum, was aber nicht unbedingt gleich so auffällt. Die bilden sich die irresten Dinge ein, leider unter Halluzinationen, stehen unter Drogen oder sonstigem billigen Fusel. Wehe man wird mit solchen Typen konfrontiert oder muß, aus welchen Gründen auch immer mit ihnen zusammen leben und sei es auch nur als Nachbar. Weit verbreitet ist ohnehin der Aberglauben. So glauben selbst “gebildete Menschen” tatsächlich, daß ihnen Verstorben begegnen und zu ihnen sprechen, (wurde mir schon von vielen so berichtet) daß sie Ängste haben über Brücken zu fahren, daß schwarze Hunde des Nachts Leichen auf dem Friedhof ausbuddeln würden, daß in der Nacht Geister in ihren Häusern herum spuken, Blut saugende Tiere unterwegs sind u.v.m. Ein wahrer Horror von abgrundtiefem Aberglauben. Nur vor Gott haben sie weder Respekt noch Achtung, auch wenn sie sonntags “fleißig” in die Kirchen rennen und Maria anstatt Jesu anbeten. Was soll´s, dafür wird gebeichtet und der Priester gibt vergibt ihnen alle “läßlichen Sünden”. Der Spuk kann danach wieder weiter gehen, wie eh und je, von Generation zu Generation. Irgendwie scheint die Zeit seit dem Mittelalter stehen geblieben zu sein. Auch in bereits seit vielen Jahren missionierten Indianersiedlungen wird neben dem oberflächlichen katholischen Glauben weiterhin der Geisterglauben gepflegt und die zahlreichen Geister um Hilfe oder Besänftigung gebeten.

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