Auf frischer Tat erwischt

Coronel Oviedo: Eine Frau wurde auf der frischen Tat erwischt, als sie ihren Müll verbrannte. Ihr droht nun ein hohes Bußgeld.

Die Stadtverwaltung Coronel Oviedo hat die Bürger über soziale Netzwerke daran erinnert, dass das Verbrennen von Müll verboten ist. Die Praxis wird in Gesetzen und Verordnungen mit Strafen für solche Übeltäter geahndet.

Das Gesetz Nr. 3956/09 “Integrierte Abfallbewirtschaftung“ verbietet das Verbrennen und die Entsorgung fester Abfälle im Freien, in Wasserläufen, Seen, Lagunen oder an Orten der Endlagerung, die keine Mülldeponien sind.

Als Reaktion auf diese Situation können die Frevler bei der illegalen Abfallbeseitigung sogar strafrechtlich verfolgt werden.

In Bezug auf Ordnungswidrigkeiten sieht der Distrikt Coronel Oviedo in der Verordnung Nr. 09/2013, die “das Verbot des Verbrennens oder Entsorgen von festen Abfällen im Freien“ beinhaltet, Geldbußen zwischen 5 und 100 Tagessätzen des Mindestlohns vor. Anzeigen können unter der Telefonnummer (0985) 107 712 eingereicht werden.

Wochenblatt / Prensa 5

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2 Kommentare zu “Auf frischer Tat erwischt

  1. Dann wäre es ja langsam sinnvoll das die Städte und Gemeinden für eine funktionierende Müllabfuhr sorgen. Wie oft bezahlen die Leute in der Stadt die Müllabfuhr und der Müll bleibt stehen. Die Müllabfuhr kommt trotz Bezahlung einfach nicht. Die Müllcontainer an den Sammelstellen in der Stadt werden entfernt. Was die Leute dazu veranlasst ihren Müll zu verbrennen oder sie schmeissen die Säcke in den Campo. Hunde und Ratten verteilen das ganze dann Flächendeckend. Es werden Verbote erlassen aber für eine funktionierende Alternative wird von den Herren auf der Gemeinde nicht gesorgt.

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  2. Diese Frau hat sich auch sehr ungeschickt angestellt. Ist wohl ohne Erziehung durch Mama, Papa, Profe und hiesig Ministerium für Kultur und Erziehung MEC aufgewachsen. Mehrere Fehler gemacht:
    1. Am helllichten Tage.
    2. Ohne Grünüberzug.
    3. Auf öffentlichem Grund.
    Meinen Nachbarn stellen sich da schon etwas geschickter an: Stellen um 8 Uhr ihren Müllsack hinter ihr Haus, neben ihrem Kinderspielplatz. Um 9 Uhr ist der Müllsack von den Hühnern auf den ganzen Hinterhof – inkl. Kinderspielplatz – verteilt. Um 10 Uhr kommt seine Frau und wischt wieder alles auf einen Haufen. Das ist dann ein Müllblätterhaufen. Oder ein Blättermüllhaufen.
    Habe sie mal angesprochen, doch sie meinte, dass sei nur ein Haufen Hojas (Blätter), das schade mir nix. Ja, dachte ich mir, blaue, rote, schwarze und rosa Blätter verkaufens schon im Supermarkt.
    Dann habe ich schon versucht, wenn sie abends mit dem Streichhölzl zur Hütte raus geschlichen kommt, das Müllabfackelfeuerchen mit meiner professionellen High-res TV-Studio-Kamera auf meinem Smartphone festzuhalten. Leider war dann auf dem Video nur ein Kerzenlichtchen zu sehen. Aber gestunken wie in Paragauy hat es trotzdem die ganze Nacht hindurch.
    Da hilft ab 17 Uhr sämtliche Fenster und Türen schließen. Bald ist Zombie-Time.
    Zum Glück habe ich noch mehr solcher Nachbarn, sonst ginge es elend lange, bis einem der Krebs einholt.
    Was soll man solche auch anzeigen? Will nicht unbedingt Bekanntschaft mit ihrem Tio aus San Pedro machen, der extra anreist für die 16cm Bauchnabelvergrößerung. Das ist doch denen egal, ob sie ne Buße von 8 Millionen GS bekommen. Bezahlen können sie eh nicht und wegen dem wird ihnen auch nichts weggenommen vom Betreibungsbeatmeten.
    Die ganz besonders Ignoranzbolzen graben ein Loch. Ja, kann man auch toten Hund und gebrauchte Windeln nebst dem Müll hinein werfen. Und abfackeln. Dann filmt die Kamera noch weniger. Müssens nur noch gucken, dass kein Kleinkind hineinfällt.
    Etwas befremdend wirkt der Staat Paragauy halt schon, dass nicht jeder Haushalt Müllgebühr bezahlen muss. Würde wohl keiner für Müllgebühr und Streichhölzl ausgeben. Demnach verbrennen alle, die keine Müllgebühr bezahlen, ihren Müll. Man kann die Müllmänner zwar schon bitten, den Müll für Fünfmil mitzunehmen. Das Geld nehmens dann auch gerne an und den Müll mit.
    Es geht mir nicht darum, dass ein Insasse des Paragauys irgendwo im Kakao in seier durchgelauchten Gegend draußen keine Müllabfuhr hat und seinen Müll halt abfackeln muss. Damit vergiftet er höchstens sich selbst. Dort aber – wie in Gran Müllabfackel – wo Hunderttausende Menschen auf einem Haufen zusammen, pardon, gegeneinander leben – dort wäre es schon angezeigt, da die Atemluft hier schon sehr der Atemluft derjenigen Paragauys ähnelt: Einer abfackelnden Müllhalde.
    Dieser Staat mit seinen Vorschulpolitikern kann eben nicht wissen, dass eine Müllverbrennungsanlage günstiger käme als die Krebspatienten im kostenlosen Gesundheitssystem. Oder diese medizinische Behandlung ist so unter dem Hund, dass sie günstiger kommt.
    So kann man sich ausmalen, was mit dem Müll geschieht, der abgeholt wird: In die Landschaft gekippt. Am besten neben einem Fluss, wo die Mülldeponie alle Jahre eine Selbstreinigung erfährt und die Menschen flussabwärts eine feine Grati-Mineralienmixtur in ihr Grasgesöff erhalten.
    Warum da so ist kann ich mir höchstens vorstellen, dass man hiesig Beatmeten und Behördeten vom Beatmeten- und Behördetenhäuschen in eine Mülltonne treten könnte und ein Feuerchen machen könnte. Aber es gibt ja (zum Glück für diese) keine Mülltonnen im Paragauy: Wozu auch, das Ambiente ist die Mülltonne.

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