Auf jede Frage eine Antwort

Asunción: Bruno Marabel, der einzige Hauptverdächtige für den Fünffachmord im Haus des Horrors, gestand gestern lächelnd ein, auch mit einer dritten Frau etwas gehabt zu haben.

Ungeachtet dessen, dass es eventuell zwischen Dalma und Bruno nicht gut lief, hatte dieser nicht nur mit Alba Armoa etwas, sondern wenigstens eine Nacht auch mit Araceli Sosa. Bei dem gestern ausgestrahlten Interview gestand dieser lächelnd ein nach einem Besuch in einer Diskothek im Zentrum der Stadt die Morgenstunden des 29. Septembers mit einer gewissen Ingrid verbracht zu haben.

Seine Aussagen, und die kamen blitzschnell, schienen alles beantworten zu können. Nur leider ergeben diese kaum einen Sinn oder wurde mit dem Hinweis “Wenn ich könnte, würde ich es dir erklären“ abgeblockt.

Wenn Bruno Marabel auf Dalmas Facebook-Konto Zugriff hatte, wie er selbst sagte, und gemeinsame Fotos gepostet hat, warum hörte er dann am 28. September auf? Laut seiner Aussage war sie nur verschwunden, lebte in einer anderen Stadt. Demnach hätte es doch keinen Grund gegeben, damit aufzuhören – und schon gar nicht am vermuteten Tag ihres Todes. Es scheint eher als hätte nur Dalma Zugriff gehabt.

In den ersten 30 Minuten des Interviews wiederholte er Dutzende Male, wie sehr er unter der Erpressung litt und dass er nur beten und heulen konnte. Dennoch gibt er sich damit selbst ein Motiv, mehr noch weil er weiß wie man zuschlägt. Alba und Araceli, seine Arbeitskolleginnen, titulierten ihn trotz seines geringen Alters als Manipulationstalent und Meister im Lügen.

Wöhrend Staatsanwätin Esmilda Álvarez immer mehr Hinweise findet, die die Schuld des Hauptverdächtogen belegen, erklärte Marabel’s Verteidiger Christian Patiño, dass sein Mandant geschlagen wurde, um das erste Geständnis zu bekommen.

Wochenblatt

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