Ruhestörung: Schüsse in die Luft und Feuerwerkskörper geworfen

Ñemby: Wenn man wegen Lärm nicht schlafen kann, ist das unangenehm. Ein Mann griff zu rabiaten Methoden, um sich Ruhe zu verschaffen.

Er schoss mehrmals in die Luft und warf Feuerwerkskörper auf Kinder, damit sie nicht mehr weiter stören.

Die Nachbarn des Viertels Rincon in Ñemby zeigten einen Mann namens Carlos Candia an, der sie ständig mit einer Feuerwaffe bedrohte. Am Sonntagabend schoss er mehrmals in die Luft, weil er nicht wollte, dass andere Menschen in seiner Umgebung Lärm und laute Musik veranstalten.

Zusätzlich zur Verwendung einer Schusswaffe, um die Nachbarn einzuschüchtern, warf der Mann Feuerwerkskörper auf Nachbarschaftskinder, damit sie nicht in der Nähe seines Hauses spielen würden.

Die Polizei und Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Wochenblatt / Paraguay.com

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19 Kommentare zu “Ruhestörung: Schüsse in die Luft und Feuerwerkskörper geworfen

      1. Was soll das? Wenn einem Menschen die Nerven durch gehen, weil er ständig, wie das in PY üblich ist, mit lauter Musik beschallt wird, sollte man dafür kein Verständnis haben? Die meisten der Kommentaren beklagen sich ja ebenfalls ständig darüber. Oder würde Ihnen das Freude bereiten, wenn Ihr Nachbar ständig lärmt? Damit habe ich ja nicht zum Ausdruck gebracht, daß´Schüsse in die Luft in Ordnung wären. Oder daß er Feuerwerkskörper auf Kinder wirft. Wollten Sie mir das hier unterstellen? Im übrigen ist ja nicht einmal bewiesen, ob der genervte Nachbar in die Luft oder in den Boden geschossen hat. Aber hier, in diesem geistreichen Forum, ist es leider üblich, daß ohne Verstand und Anstand sofort in übler Absicht und möglichst noch mit Beleidigungen, über andere hergezogen wird

    1. Es ist vollständig richtig, dass ständige Ruhestörung die Nerven zerrreisen kann. Ich rede meistens mit den Nachbarn, bisher war es hilfreich. Wenn jedoch die sehr laute Beschallung am Wochenende bis früh um 4.00 h im Dorf stattfindet, fällt es sehr schwer die Nerven zu behalten. Ein Ausraster ist dann schon zu verstehen bei soviel Rücksichtslosigkeit.

  1. In die Luft schissen ist verantwortungslos und strengstens verboten.
    Die Gugel darf sein Grundstück nicht verlassen, also er hätte in Boden schissen müssen, und zwar in den Sand oder Erde.

  2. “Wenn man wegen Lärm nicht schlafen kann, ist das unangenehm. Ein Mann griff zu rabiaten Methoden, um sich Ruhe zu verschaffen.”
    Hier fehlt es an Veröffentlichungen über legale Methoden. Ist wohl zu viel an Arbeit. Außerdem haben Artikel zu rabiaten Methoden haben mehr Zugkraft.

  3. Ja Manni hat recht, man muss den Realitaeten ins Auge sehen. In diesem Land muss man sich selber helfen. Als normaler Buerger, geschweige denn als Auslaender ist man hier voellig rechtlos. Zu den anderen Kommentatoren die dauernd Manni angreifen, denkt erstmal darueber nach was ihr da schreibt.

    1. Ein Segen, dass Manni zumindest in Wolfgang einen Freund gefunden hat. Aber im Ernst: bei dem Affenlärm, der meistens an den Wochenenden veranstaltet wird helfen auch Ohrenstöpsel nicht viel.

  4. In diesem Land gibt es andere Sitten, andere Gewohnheiten. “wie das in PY üblich ist” Genau! Es ist hier nun mal üblich. Hier dürfen Kinder noch laut sein, und ja, auch Erwachsene! Akzeptieren Sie es oder leiden Sie schweigend! Nein, ich empfehle Ihnen nicht, das Land zu verlassen. Offensichtlich können Sie das nicht, sonst hätten Sie “dieses Land”, wo der bedauernswerte Ausländer ja so unter den Einheimischen (!) und ihren Gepflogenheiten leidet, längst verlassen. Ich habe hier von Ihnen Manni noch nie auch nur im Ansatz Positives über dieses Land und seine Menschen gelesen.
    Wir leben mitten in einer grösseren Stadt, alle Nachbarn sind Einheimische. Ja, manchmal nervt es… Aber meistens geniessen wir die südamerikanische Musik, das Temperament unserer sehr freundlichen und friedlichen Nachbarn. Im übriges habe ich noch 2 Tipps: Miteinander reden hilft! Für eine gute und ruhige Nacht helfen Ohrstöpsel! 🙂

    1. Alles richtig Josef, aber hast Du schon mal Deine Musik nach 10 Uhr nachts lauter gedreht, ohne die Nachbarn zu warnen, das Auf Deinem Grundstück Geburtstag gefeiert wird? Auch wenn Du Sie vorwarnst, ganz schnell ist die Polizei bei Dir. Das andere Problem ist das ständige laut leise laut leise. Auf eine Volumen Stärke, kann man sich ja eventuell noch einstellen, wenn es nicht jede Nacht ist aber das ständige auf und ab, da können einem schon die Sicherungen durchbrennen. Reden hilft da meistens auch nicht mehr, weil die entweder besoffen sind oder unter Drogen stehen und Du Dich der Gefahr aussetzt, selber verletzt oder getötet zu werden. Was meinst Du, warum die Polizei in solchen Fällen wenig oder garnicht eingreift?

  5. In Py helfen nur ruede Methoden, denn mit Worten wird hier keiner beeindruckt. Wer sowas propagiert der ist vielleicht etwas naiv oder anderweitig genetisch schlecht proportioniert und hat noch nicht an einem Volleyplatz gewohnt, wo im Sommerhalbjahr bis zum Morgengrauen gegroelt und gesoffen wird, abgesehen von Mopedlaerm, geklautem Strom, Muell und aufgewirbeltem Staub!

  6. Na da habt ihr aber Glück nicht in der Stadt zu Wohnen wo es ab 4 Uhr morgens los geht und mit Megaphonen auf dem Autodach Chipa herraus dröhnt vor allem Sonntads morgen . Da sollte man wirklich was gegen tun.

  7. Warum sollte man das? Wer ist man? Ich verstehe es einfach nicht. Es sind hier die Gepflogenheiten! Ja, auch hier fährt der Chipamann, der Schrotthändler, der Eismann lautstark durch die Gegend. Mitternacht werden die Geburtstagskinder mit Feuerwerk gefeiert. Die Nachbarn verbrennen ihren Müll. Alles Dinge, die nerven, ja! Dennoch – es ist hier so üblich… Wir wussten das, bevor wir hierher zogen.

    1. Wirklich? Wußten das die meisten Einwanderer, was sie hier tagtäglich erwartet? Wo und von wem wurde man denn darüber informiert? In keinem Prospekt, in keinem Reiseführer steht etwas davon. Keiner der lieben Landsleute informiert einen darüber, weil sie alles nur in den schönsten Farben ausmalen um die Landsleute in möglichst kurzer Zeit optimal abzuzocken. Das ist die Realität. Und es ist auch leider Realität, daß sich in Paraguay offensichtlich die intelligentesten und anständigsten und hilfsbereitesten Landsleute versammelt haben. Anstatt kultiviert miteinander umzugehen und sachlich zu diskutieren lieben sie es geradezu, übereinander herzufallen. Selbst in öffentlichen Foren wie hier. Beleidigungen und dummes Geschwätz überwiegen. Ob das in anderen Nationalitäten auch so ist? Kann es mir kaum vorstellen. Eine Schande ist das zuweilen, wie sich die Landsleute in der Fremde gegenseitig “unterstützen”!!!! Ich bin total ernüchtert über meine Landsleute hier.

    2. Josef Degen

      Hallo guter Mann, vielleicht sollten sie wissen, dass es auch in Paraguay Gesetze gibt bezüglich Nachtruhestörung. Also, bevor sie hier denn tollen verständigen spielen, bitte informieren. Der Manni und andere haben absolut Recht mit ihren Kommentaren. Auch wenn wir hier in einer anderen Kultur leben wo es ihrer Meinung nach anscheinend normal ist ständig die Leute mit ausreichend Lärm zu belästigen, haben solche rücksichtslosen Elemente sich an die bestehenden Gesetze zu halten.

  8. Natürlich weiß man das auf was man sich einlässt,jedes Land ist verschieden.Wie die Menschen auch!
    Macht Ihr Euch das Leben schwer nimmt die Leute so wie sind.Ihr macht sie nicht anders.Jedes Land hat seine Macken, das wisst ihr doch alle Vorher.Grundsätzlich andere Länder andere Sitten,Gewohnheit,Brauche,Mentalität,andere Mädchen anderes Temperament andere Titten. Was soll die Scheiße gewöhnt Euch daran,auch wenn es schwer ist.
    Der Lärm geht zugegeben auf die Nerven.Krach von spielen Kindern ist kein Lärm.Wer sich ein Hütte am einer Disco, den Sportplatz kauft hat da schlechte Karten.
    Man kann alles im Griff bekommen.Geht doch mal Rüber zu den Nachbarn,Es muss doch nicht immer die Rambo-nummer sein.
    und hockt mit hin.Ist natürlich nichts für Heimchenfänger und Stubenhocker.Die Nachbarn beißen nicht!
    Umher Ballern,Feuerwerkskörper sind keine Lösung für so was.Das ist Hirnlos!

  9. Also ich war es nicht.
    Wenn ich schieße, dann genau zwischen die Augen und nicht in die Luft. Aber nicht wegen so was.
    Mit einem Paragauy zu reden ist zwecklos, genau so wie wenn die Polizei anrufst, sie sagen sie kämen und sie dann fragst, ob wie auch noch die Adresse haben möchten (bzw. Beschreibung, da es ja keine Adressen gibt).
    Man kann natürlich einem Esel schon sagen, er solle seine Tierkadaver und sonstig Brennbares wie Windeln, Glas und Metall dort verbrennen, wo es ihm ins eigene Haus zieht. Ein Esel ist aber mehr daran interessiert ob es in deinem Müll noch etwas Hafer hat. Aber ein gscheites Grinsen wird man als Antwort schon erhalten. Man muss dann auch nicht erstaunt sein, wenn der Esel nicht nur mehr am Abend sein gebrauchtes WC-Papier anfängt abzufackeln, er wird es morgens, mittags und abends tun.
    Nun könnte man als Aleman de M. natürlich meinen, gut, ich kann ja auch mein Tierkadaver verbrennen, oder zumindest es versuchen, denn einen Schaufel kostet soviel wie drei Pack Billigbier, oder Musikantenstadel logarithmisch zwischen 12 und 120 dB im 20 Sekundentakt lauter und leiser zu stellen. Aber davon möchte ich Ihnen abraten: Einerseits ist es hier Brauch sich wie ein Schwein zu benehmen – kann man bei erwähnten Tätigkeiten doch so bezeichnen – da müssten Sie halt weg ziehen, wenn es Sie stört, andererseits wenn das der Aleman de M. macht, so ist man plötzlich ganz gesittet und buen educado und wird wenig Verständnis dafür aufbringen, dass sich der Aleman de Mierda wie ein Schein benimmt.

  10. Während Jahren haben die Colorados in Caacupe nächtelang einen Riesenlärm veranstaltet. Wir haben den Mund gehalten, weil wir das als paraguayische Costumbre gehalten haben. Dann aber hatten irgendwann mal die Nachbarn genug und haben geklagt. Seither ist absolute Ruhe. Das war vor ca. 10 Jahren. Wir sind immer noch bass erstaunt.

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