Aufklärung erforderlich

Rincón de Tigre: Am vergangenen Sonntag wurden etwa 200 km nördlich der paraguayischen Grenze zu Bolivien 1.080.000 US-Dollar aus einem Kleinflugzeug geworfen, welches Drogenfahnder beschlagnahmen konnten. Angesehen von dem paraguayischen Investitionsgedanken, der grenzübergreifend Fuß fasste, stellt sich hierzulande die Frage wie in Paraguay ansässige Banken diese Auszahlung nicht registrieren konnten und in wie weit das Geldwäschegesetz für alle gilt. Unfreiwillig involviert werden die Banco Vision und die Banco BBVA.

2

Nachdem am vergangenen Dienstag bekannt wurde, dass diese Summe der nordamerikanischen Währung aus Paraguay stammt, ohne eine spezifische Bank zu benennen wurde heute von Boliviens Behörden bestätigt, dass das Geld Schleifen der zwei besagten Banken trug und sich zudem in Säcken des Werttransportunternehmens Prosegur befand.

1

Obwohl drei Bolivianer bei der geglückten Operation verhaftet werden konnten, steht fest, dass weiterhin der Lufttransport von Drogen und Geld trotz bestehender Gesetzes wie geölt funktioniert.

Ermittlungen auf paraguayischer Seite werden nicht nur gegen die zwei Geldinstitute eingeleitet sondern auch, gegen einen paraguayischen Staatsbürger, dessen Pass in Mitten des Geldes gefunden wurde.

Die internationale Zusammenarbeit der zwei Anti-Drogen Behörden verläuft glücklicherweise problemlos, weswegen zeitnah Verhaftungen auch in Paraguay erwartet werden.

(Wochenblatt / Abc)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Aufklärung erforderlich

  1. das sogenannte Geldwäschegesetz dient nur der Kontrolle der kleinen Leute. An Flughäfen und Grenzübergängen wird ständig kontrolliert und jedes Scheinchen über 10.000 Euro nur deklariert aus dem und ins Land gelassen. Für die Banken, die an dem Drogenhandel mächtig mitverdienen, gelten solche Regeln nicht. Ich bin sicher es wird gegen die beiden Banken hier keinerlei Strafverfahren geben. Allerdings beweist auch dieser Vorgang wieder, wir wichtig es ist die Drogen international frei zu geben, damit dieser gesamte Sumpf trocken gelegt werden kann.

Kommentar hinzufügen