Backwaren werden deutlich teurer

Asunción: Wer morgen Backwaren einkaufen muss wird einen deutlichen Preisanstieg feststellen. Eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel und weitere Produkte in dessen Umfeld sind deutlich teurer geworden.

Der Bäckerei- und Konditoreiverband in Paraguay kündigte an, dass seit Samstag die Preise für Backwaren und deren verwandten Produkte in dem Sektor um 5% angestiegen sind. Grund dafür ist der höhere Preis für Mehl.

Bis zu diesem Freitag kostet ein Kilogramm Backwaren 6.500 Guaranies, aber seit gestern muss man ungefähr 7.000 Gs. dafür bezahlen.

„Der Anstieg ist bereits erfolgt und den Preis kann jeder Unternehmer selber festlegen, weil der Markt frei ist, aber wir empfehlen unseren Partnern die Marke von 5%“, sagte Gabino Dagogliano, Präsident von dem Bäckerei- und Konditoreiverband in Paraguay auf einer Pressekonferenz.

In einer offiziellen Erklärung kündigte der Verband an, der mehr als 7.000 Bäckereien und damit verbundene Unternehmen vereinigt, dass aufgrund des gestiegenen Mehlpreises eine Erhöhung der Produkte beschlossen worden sei.

Die Vereinigung erwähnte weiter, dass die Kommerzialisierung durch die paraguayische Kammer der Mühlen, die bis letzten April den Mehlpreis für einen Sack mit 25 kg bei 97.000 Guaranies festgesetzt habe, aber nun für 125.000 Gs. verkaufen würde, Tendenz weiter steigend.

Der Bäckerei- und Konditoreiverband drängt nun das Ministerium für Industrie und Handel (MIC) eine Intervention zu ergreifen, weil sie glauben, dass der Anstieg des Mehlpreises nicht gerechtfertigt ist. Sie argumentieren, dass die Gilde der Mühlen nur 5% Steuern zahlt, während der industrielle Sektor 10% zahlen muss.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Backwaren werden deutlich teurer

  1. Na ja, Saudi Arabien braucht aus fiskalischen Gründen ebenfalls einen höheren Ölpreis und schwupps schon ist er da. Man will ja die Anteile von Saudi Aramco teuer verkaufen.
    Was die Götter der freien Ölkartellwirtschaft so können, können die Hohepriester des feien Mehlsacks aber schon lange. Weil in China ein Sack Reis umfiel, muss hier natürlich der Sack Mehl mehr kosten oder ist das Privateben der Hohepriester schlicht kostenaufwändig? Oder ergibt eben eins das andere. Weil der freie Erdölpreis in die Höhe steigt, tut dies auch der freie Mehlsack und wie wird man genau sein Hohepriester? Wird man das nur wenn die Eltern auch schon Mehlsack waren oder kamen die vom Planeten Mehlsack und waren immer schon und werden immer sein?
    Wir werden es schlicht nie erfahren, denn diese Wissenschaft ist einfach für den Normalo viel zu kompliziert…
    Ok der langen Witze kurzer Sinn. Frei gibt es nicht, das ist weltweit schlicht Unfug. Eine perfekte Lösung gibt es wie immer auch nicht, aber wenn ein Scheich quasi den Erdölpreis diktiert und ein paar Mehlhohepriester sich einen Fantasiepreis ausdenken, dann ist der Fehler gefunden.
    Es müssen sich Mehl und Brotgötter treffen und eine Übereinkunft finden, und solange sie keine Übereinkunft gefunden haben, bleibt der Preis gleich. Das wäre dann nach meiner Definition logisch, obwohl ich wie schon gesagt beim ewigen Wachstumssystem keine Logik finde, aber wenn, dann müssen die Preise sinnvoll von allen beteiligten Parteien ausgehandelt werden.
    Wenn aber jeder einen fantasiepreis nennt und die anderen sich danach richten und dann ebenfalls fantasiepreise haben müssen und die Gewerkschaft dann gar nicht anders kann als Lohnerhöhung zu fordern, ok passt jetzt, denn mir ist dieses Theater nach 10 Minuten zu blöd.

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