Bahnticket steigt um 40%

Encarnación: Das Personenbeförderungsunternehmen Don Casimiro aus Argentinien erhöhte das Bahnticket auf der Strecke zwischen Encarnación und Posadas um 40%. Der Preis stieg von 12.000 Guaranies auf 17.000 Gs. an.

Aufgrund der geringen Zahl von Argentinier ist die Verkaufskrise ein weiterer Schlag für die Bahnkunden. Ein Händler beklagte sich, dass das Ticket um rund 40% gestiegen sei.

Viele Leute benutzen den Zug, um die Grenze zu überqueren, weil es viel schneller geht. In weniger als 20 Minuten kann man von einer Stadt in die andere fahren, aber jetzt kostet eine Hin- und Rückfahrt für die Argentinier 240 Pesos und für die Paraguayer 34.000 Guaranies.

Für viele Kaufleute ist dies ein zweiter Schlag, der den Grenzhandel gefährdet. Im Mai letzten Jahres beschloss das Transportunternehmen einseitig, den Betrieb an Wochenenden und Feiertagen einzustellen, da nur eine geringe Nachfrage bestehe und die Aufrechterhaltung des Zugbetriebs hohe Betriebskosten verursache.

Nach Angaben aus Argentinien muss eine Erhöhung der Fahrkartenpreise mit Zustimmung des Staatssekretärs für Verkehr erfolgen. Es konnte noch nicht bestätigt werden, ob ein Gespräch und eine Genehmigung der Verwaltungsbehörde des Nachbarlandes stattgefunden hat, um die Ticketpreise zu erhöhen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Bahnticket steigt um 40%

  1. Es wird Zeit, mal drei, vier oder fünf Nullen vom Guarani “wegzunehmen”, damit die Währung wieder überschaubar wird.

    Nach über 70 Jahren mit den selben Zetteln kann man das ruhig mal machen.

    1. Vier Nullen, drei davon herumstehend am Lernen von Alleskönnen. 10.000 GS ist schon ein gerechtfertigter Preis. Auch wenn man mit zwei linken Händen das Meiste an hiesig Handwerkskunst doch besser selbst erledigt, so ist es auch nicht jedermanns Sache die Radschrauben zu wechseln, wenn der Kunde den Auspuff geschweist haben möchte. Dafür bliebe einem ein gutes Gewissen sich nicht mit Unterstützung von Kinderarbeit strafbar gemacht zu haben.

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