Asunción: Der Präsident von Ferrocarriles del Paraguay S.A. (Fepasa), Facundo Salinas, äußerte sich in einem Interview besorgt, nachdem er ein Eindringen in das Bahngelände in der Straße Vía Férrea in der Nähe von San Estanislao im Barrio Jara in Asunción entdeckt hatte.
Der Alarm wurde ausgelöst, als Nachbarn in der Gegend die Behörden über den Bau von Häusern auf den Bahngleisen informierten. Salinas kommentierte, es sei “zu auffällig”, dass diese illegale Besetzung nur 48 Stunden nach der Verabschiedung des Nahverkehrszug stattfinde.
Vor zwei Tagen sind Lastwagen auf dem Gelände eingetroffen, woraufhin sich die Rechtsberater von Fepasa vor Ort begaben und die Situation gemeinsam mit den Polizeibeamten des Bezirks prüften. Sie werden die entsprechende Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einreichen.
Salinas betonte, dass es sich bei den Verursachern des Besetzung nicht um Nachbarn handelt, sondern dass es die Anwohner selbst waren, die die Eisenbahngesellschaft auf die Unregelmäßigkeit aufmerksam gemacht haben.
“Es ist nicht hinnehmbar, dass nach der kürzlichen Verabschiedung des Nahverkehrsgesetzes illegale Bauarbeiten auf den Bahngleisen stattfinden. Wir sprechen von einem öffentlichen Raum, in den eingedrungen wurde”, betonte der Präsident von Fepasa.
Es wurde ein Bericht erstellt, um die Situation zu dokumentieren, und die Koordination mit der Staatsanwaltschaft ist im Gange, um die entsprechenden rechtlichen Schritte einzuleiten. Salinas bedankte sich bei den Nachbarn für ihre Kooperation und versicherte, dass Fepasa sich weiterhin für die Integrität und das ordnungsgemäße Funktionieren der Eisenbahninfrastruktur des Landes einsetzen werde.
Wochenblatt / El Nacional
DerEulenspiegel
Absolut typisches Verhalten!
DerEulenspiegel
Wer glaubt, daß das in PY kein “typisches Verhalten” wäre, dem darf ich mitteilen, daß ich mindestens 17 Fälle kenne von Paraguayern, die in frecher Art und Weise, einfach ihr Grundstück um 0,50 bis 1 Meter auf öffentliche Flächen, oder zu Lasten der Nachbarn vergrößerten. Meistens siegt leider die Frechheit, weil bei öffentlichen Grundstücken diesen Landraub niemand weiter verfolgt (oftmals auch mittels Schutz von gleichgesinnten frechen Amigos) oder weil die privaten Nachbarn einen langjährigen Streit vermeiden wollen, wohlwissend daß sie, obwohl im Recht, nicht zu ihrem Recht kommen. Und wenn es ganz dumm kommt, wird einem rechtmäßigen Landbesitzer sogar noch das gesamt Land weg genommen durch Manipulationen im Grundbuch und/oder Zusammenarbeit von kriminellen, hoch-korrupten Amigos bei den Notaren, im Grundbuchamt und in der Justiz. Das Ganze ist durch und durch einfach nur “krank & boshaft”!
Hermann2
Dazu gibt es ja noch eine Vorgeschichte. Auf den Schienen standen Häuser, diese wurden abgerissen und deren Bewohner, nicht Eigentümer!, in Sozialwohnungen umgesiedelt. Selbstverständlich por nada. Nun denken die neuen Baumeister, daß sie auch diese Vergünstigung haben werden.
Das bestätigt meine These: Schenke nie einem Paraguayer irgendwas, es bringt nur Ärger.