Beichte am Fließband abgelegt

Caacupé: Anscheinend gibt es nicht nur ein Anstau an Menschen, die zum Beten in die religiöse Hauptstadt des Landes kommen, sondern auch die, die beichten müssen.

“Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“ oder “Zwei Vögel mit einem Schuss vom Himmel holen“, wie es die Paraguayer im Sprichwort bevorzugen, muss wohl das Motto derer sein, die nach Caacupé drängen. Auch wenn morgen erst der Feiertag zur Huldigung der Jungfrau von Caacupé ist nutzen viele der Pilger die Chance zu beichten. Da die Beichtstühle nicht ausreichend sind, wird auch in Nebengebäuden abgenommen, was das Zeug hält. Einige Vater Unser und Rosenkranz-Gebete richten es dann, denn man hat es ja immerhin auf sich genommen zu Fuß nach Caacupé zu pilgern.

Gegen 16:00 Uhr am gestrigen Donnerstag stauten sich so viele Menschen im “Confesionario“, dass die Priester fast nicht mehr wussten, wie sie alle Gläubigen bedienen sollten.

Die Priester raten zumindest einen Lebenswechsel nachdem die Reue für seine Taten gezeigt hat, denn ansonsten wäre die Beichte ohne Nutzen.

Wochenblatt / Última Hora

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