Beitritt zur Pazifik Allianz wird von der Regierung analysiert

Asunción/Santiago de Chile: Die paraguayische Botschaft in Chile lässt derzeit durch ihren Entsandten prüfen welche Anforderungen gestellt werden, um Teil der Pazifik Allianz zu werden, des neunt-größten Wirtschaftsbündnisses der Welt. Bis jetzt formen vier Länder Lateinamerikas diesen Bund, Kolumbien, Peru, Chile und Mexiko.

Eines der grundlegenden Voraussetzungen um der Pazifik-Allianz beizutreten sind Handelsverträge mit allen Partnerländern. Neben Costa Rica und Panama hat auch Indonesien Interesse angemeldet in den Wirtschaftsbund aufgenommen zu werden.

„Wir überprüfen ob und wie wir dem Staatenblock beitreten können. Das ist keine politische Revanche sondern wirtschaftlichen Belange, die uns dazu bewegen“, erklärte José Félix Fernández Estigarrribia, Außenminister Paraguays.

In Bezug auf den Gemeinsamen Markt des Südens (Mercosur) ratifizierte er, dass sie den Block nicht verlassen wollen und die Verhandlungen zum erneuten Beitritt weiterlaufen, nachdem Paraguay wegen Fernando Lugos Entlassung verbannt wurde.

„Ich glaube dass es schwierig wird aber unser Kanzleramt sucht weiterhin Wege und Möglichkeiten“, betonte der Minister für auswärtige Angelegenheiten.

Die “illegale” Suspension aus dem Mercosur sollte anfangs beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag, Niederlande, angezeigt werden. Wegen dem langen Zeitraum bis darüber gerichtet würde, entschied sich die Regierung jedoch diesen Schritt zu unterlassen. Vier bis fünf Jahre haben wir nicht Zeit darauf zu warten“, so Fernández Estigarrribia.

(Wochenblatt / Abc)

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