Asunción: Ob die vorgebrachten Argumente in Bezug auf einen sinkenden Dollar gerechtfertigt sind oder ob damit nur die Bevölkerung ruhig gehalten werden sollte steht nun im Mittelpunkt einer Diskussion.
Glücklich sind fast alle darüber, dass der Dieselpreis von 5.290 Guaranies pro Liter nicht stieg. Andererseits verliert Petropar aktuell 141 Guaranies pro Liter und erhöht trotzdem nicht. Alle anderen Mineralöle, wie alle Benzine und Premium Diesel wurden um jeweils 300 Guaranies teurer, weil sie nicht direkt das Preis Gefüge des Landes verändern.
Erhöht die Regierung von Franco den Dieselpreis jetzt, so wie es notwendig wäre, würde kein monatlicher Verlust von 3 Millionen US-Dollar bei Petropar eingefahren. Die Entscheidung wird demnach nur dem neuen Präsidenten Cartes übergeben, der damit zu Beginn seiner Amtszeit direkt in die Kritik geraten wird. Franco wiederum verhindert einen Streik der Busunternehmer, die die Fahrpreise erhöhen würden und die Kritik der Bevölkerung, weil alle Lebensmittel und Dienstleistungen teurer werden.
Noch fehlen fünf Wochen bis zur Amtsübergabe und nur ein wirklich sinkender Dollarkurs rettet Cartes und die Bevölkerung vor dem Schritt.
(Wochenblatt / La Nación)
Asuncioner
Es ist falsch, dass der normale Diesel nicht teurer wird. Obwohl Petropar pro Liter Gs. 140,- zuschießen muss subventioniert man lieber als zu erhöhen und schiebt das Problem der neuen Regierung zu. Man versucht alles unter den Teppich zu kehren. Aber irgendwann ist für den Teppich der Plafond erreicht!