Areguá: Nachdem eine Prüfung der Bestände im Krebskrankenhaus von Areguá zur Folge hatte, dass abgelaufene Medikamente im Wert von 1 Million US-Dollar zum Vorschein kamen während andere nicht vorhanden sind, erklärt nun der neue Chef der Klinik, alles nicht benötigte auf andere Krankenhäuser zu verteilen bevor das Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft.
Im Jahr 2011 wurde einer Erweiterung der onkologischen Behandlung stattgegeben und Medikamente wurden angeschafft. Zur Ausgabe dieser kam es jedoch nur teilweise. Die damalige Gesundheitsministerin unter Fernando Lugo und derzeitig Senatorin, Esperanza Martínez, räumte ein, aus Unerfahrenheit zu viel Medikamente auf einmal bestellt zu haben. Der damalige Chef der Fachklinik beschuldigte sie die Menge für 10 bis 15 Jahre geordert zu haben, ohne das Ablaufdatum zu berücksichtigen.
Unzählige Patienten mussten in der Vergangenheit Medikamente kaufen die für onkologische Behandlungen extrem teuer sind. Dem Krankenhaus fehlt es jedoch auch an vielen anderen Sachen. Zum Beispiel wurde vor wenigen Wochen ein neuer Computer-Tomograf im Wert von fast 400.000 Euro in Betrieb genommen, der schon wieder außer Funktion ist. In welchem Zeitraum er wieder repariert bzw. ersetzt wird ist noch nicht klar.
(Wochenblatt)
der bayer
liebe leser zur erinnerung
laut verschiedenen pressemeldungen war es die damalige
gesundheitsministerin esperanza martinez, die im oktober
2011 den kaufvertrag fuer diese medikamente unterschrieb.
vielleicht hat sie sich deshalb eine gratifikation fuer
“ausgezeichnete arbeit”genehmigt. leider kann sie nicht dafuer haftbar gemacht werden weil sie ja als senatorin
“parlamentarische immunnitaet” besitzt. rechtzeitig
vorgesorgt!!!!!
sukowsky
Immer wieder vom Bayer perfekte Aufklärung und erfrischend zu lesen. Freue mich immer wieder für seine aufklärenden Kommentare hier lesen lesen zu dürfen.
Danke Bayer!