Bestattungsunternehmen bringt Werbebanner am Krankenhaus an

Villarrica: Ein Bestattungsunternehmen hatte die glorreiche Idee, an einem Krankenhaus eine Werbung für ihre Dienstleistung zu platzieren. Patienten und Angehörige fanden dies geschmacklos.

Vorgestern waren mehrere Menschen mit einem riesigen Banner konfrontiert, auf dem Bestattungsdienste angeboten wurden. Die Werbung wurde an einem der Hauptzugänge des Regionalkrankenhauses von Villarrica platziert.

Eine Handlung, die als sehr geschmacklos angesehen wurde, da viele Patienten an unheilbaren Krankheiten leiden und sich in der letzten Lebensphase befinden. Die meisten haben zudem Depressionen und merken jetzt, dass die Werbung sie noch verschlimmert hat.

Der Rechtsberater des Krankenhauses, Carlos Adrián Lampert Ayala, informierte die Polizeistation aus Lomas Valentin, damit eine Anzeige über diesen Fall erstellt werden konnte. Er berichtete, dass die Werbung ohne Genehmigung der Krankenhausleitung angebracht worden sei.

Die Platzierung des Banners am Regionalkrankenhaus von Villarrica, wo Plätze auf dem Privatfriedhof Caroveni angeboten werden, hat aber auch bei den Besuchern, die ins Krankenhaus kommen, großen Ekel und einen emotionalen Schock ausgelöst.

Sie sind der Meinung, dass es kein geeigneter Ort sei: „Wir kommen in ein Krankenhaus, um Hilfe zu suchen, unsere Krankheit behandeln zu lassen und wenn wir die Werbung sehen, haben wir das Gefühl haben, dass wir den Ort nicht mehr lebend verlassen werden”, sagte eine Frau gegenüber der Presse.

Ayala begab sich sogar persönlich auf die Polizeistation in Lomas Valentina, um die Beamten darüber zu informieren, dass das Anbringen von Transparenten, Bannern oder jeglicher Werbung aktenkundig gemacht werden müsse, die sich nicht auf Themen oder Informationen beziehen, die das Krankenhaus betreffen.

Die Klinikleitung lehnt diese Maßnahme ebenfalls ab, die die emotionale Gesundheit der Patienten bedroht.

Wochenblatt / Guairá Press

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5 Kommentare zu “Bestattungsunternehmen bringt Werbebanner am Krankenhaus an

  1. Kool, der Type hat genau meinen (makaberen) Humor. Man lebt schließlich nur einmal. Und wenn ihr nach meinem Tode Witze reißt – dat geht mir wisst ihr schon wo vorbei.

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  2. Soll er den Ärzten doch eine Provision bezahlen, für jeden den sie verrecken lassen. Geld fürs Nichtstun zu bekommen sind die Ärzte ja schon gewöhnt.

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  3. Tolle Aktion, damit hat er die Realität getroffen? Das ist uebrigens in der BRD nicht anders, wo mehr als 40 Menschen pro Tag am Aerztepfusch sterben (Quelle Volker Pispers, Satiriker)

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  4. Wirtschaft also Unternehmertum. Die, die sich aufregen, machen es sehr wahrscheinlich genau so und treiben es ärger. Wenn nicht, ist es Zufall. Absolut kein Zufall aber ist es, dass die Finanzwirtschaft sich so gut mit Welt und Klimarettern versteht und dass der Menschenrechtler die meisten Kriege führt usw.

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  5. Wenn das Banner auf Klinikgelände hängt und von der Leitung nicht genehmigt wurde, warum reissen die das nicht einfach runter und gut ists?
    Ich finde es auch geschmacklos und absolut daneben.
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    Wahrscheinlich hat aber jemand dafür die Hand aufgehalten und kann das jetzt natürlich nicht zugeben.