Öffnung gegenüber China angeregt

Asunción: Der Präsidentschaftskandidat für die Liste der Concertation Nacional und Vorsitzende der PLRA, Efraín Alegre, äußerte sich kritisch zu den diplomatischen Beziehungen zwischen Paraguay und der Republik China (Taiwan). Er bewertete diese als “wichtige Option“ für möglich Beziehungen zu Festlandchina, einem Land, das einen starken geopolitischen Streit mit der asiatischen Insel unterhält.

„Wir sehen nicht, dass die Regierung von Taiwan die Bemühungen des Landes genau versteht“, erklärte Alegre in einem Interview mit einer internationalen Nachrichtenagentur über die Freundschaft, die Paraguay mit der Insel pflegt.

Es sei daran erinnert, dass Paraguay eines der 14 Länder der Welt ist, die die Republik China (Taiwan) diplomatisch anerkennen, was eine politische Annäherung an Festlandchina verhindert. Angesichts dieser Situation wies der Oppositionskandidat Alegre darauf hin, dass die Entscheidung Paraguays zugunsten Taiwans einen erheblichen Chancenverlust bedeute und in vielen Fällen zu Lasten der eigenen wirtschaftlichen Vorteile gehe.

In der Kommunikation mit dieser internationalen Agentur versicherte er, dass von taiwanesischer Seite mehr Investitionen und “Engagement für Verhandlungen“ erforderlich seien. Alegre gab zu, dass sie diese Beziehung sehr ernsthaft und mit großer Verantwortung studieren.

Ohne Maßnahmen vorwegzunehmen, falls er die Regierung erreichen sollte, versprach er, dass sie zu gegebener Zeit die Entscheidung treffen wird, die den großen Interessen des Landes am besten entspricht. Auf jeden Fall betonte er, dass eine mögliche Beziehung zu China Paraguay den Zugang zu diesem Markt ermöglichen würde.

Alegre wies auch darauf hin, dass Paraguay für sie interessante Produkte wie Getreide und Fleisch habe; es gebe aber sehr große, sehr wichtige wirtschaftliche Unterschiede. Er wies abschließend darauf hin, dass diese Umstände bei Verhandlungen über Handelsbeziehungen beachtet werden müssen.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Öffnung gegenüber China angeregt

    1. Es wären bestenfalls Interessen und die kann man in China auch haben. Es ist schon peinlichst lächerlich hier Worte wie Freund und Mensch zu verwenden. Zeigt auch einen Charakter.

  1. Der Linksextremist will Paraguay als Kolonie an China verkaufen? Der US Besatzungsmacht etwas entgegen zu setzen ist gut. Das Land aber zum bestehenden BesatzungS Elend noch als Kolonie an China zu verkaufen ist meiner Meinubg nach ehrlos wie ein Sklaven händler?

    6
    3
  2. Dieser Mann ist einfach als Präsident nicht wählbar ,was der da anregt ist ein Unding China ist für mich eine große Weltgefahr. Nicht nur das Menschenrechte mit Füßen getreten werden Folter und Haft nur weil man sich für Menschenrechte einsetzt. Taiwan ist ein Freund PY und hat hier viel geholfen, Häuser hier bei mir gebaut eine ganze Siedlung für Frauen die mit ihren Kindern allein gelassen und Mittellos sind. Noch viele Sachen mehr trotz der hier grassierenden Korruption. Nein einen solchen Freund verrät man nicht. Wer so denkt wie dieser Mann darf nie Präsident werden.

    9
    1
  3. Interessant wäre hier auf Wochenblatt mal das Profil dieses Mannes zu lesen (Werdegang, Leistungsausweis, Vorstrafen). Den vom Expräsidenten und Ex-Tacumbú-Knackie Al Cartes kenne wir ja schon:

    Horacio Cartes: Sein Lebenslauf in 580 Wörtern
    https://wochenblatt.cc/horacio-cartes-sein-lebenslauf-in-580-woertern/

    Okay, wir wissen vom Herrn Glücklich, dass er Parteipräsident der nicht so erfolgreich korrupten Liberalen Partei ist, dass er schon 2 Mal Zweiter an Präsi-Wahlen geworden ist, keine Einsicht zeigt, dass er dat auch zum 3. Mal wird, sicherlich dazu “yeye” jodeln wird, er unter Ferdi Lügo einer der korruptesten Minister war, den der Paragauy jemals hatte und es ihm dazu gereicht hat, einen Teil davon an hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz abzutreten, damit diese weiter schläft. Gibt es sonst noch qualifizierenden Leisungsausweis des Herrn Glücklich, um Präsident zu werden?
    Ok, vielleicht denkt sich die WB-Redaktion auch, dass sich die paar Zeilen CV wie oben erwähnt einfach nicht lohnen für einen Artikel. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

  4. Da hat Festlandchina ihm wohl ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen will.
    Staaten haben keine Freunde, sie haben nur Interessen.
    Egal, was Taiwan schon für Paraguay getan hat, es zählt nichts ( mehr ), sobald Festlandchina mehr bietet oder die USA etwas VERbieten.
    Zeigt mir einen ehrlichen Politiker und ich zeige euch eine jungfräuliche Prostituierte.

Kommentar hinzufügen