Betrüger aus Spanien unter politischem Schutz in Paraguay?

Asunción: Ein Betrugsfall in Höhe von 200.000 Euro sorgt für internationales Aufsehen. Spanische Medien berichten, dass sich der Angeklagte in diesem Fall angeblich unter dem politischen Schutz in Paraguay befände.

Der Rechtsanwalt Enzo Doldán, gesetzlicher Vertreter der Firma Los Cedros S.A. und dessen Inhaber Pascual Ribot, Opfer eines Betrugs von 200.000 Euro, forderte die Staatsanwältin María José Abed (Beitragsbild) heraus, weil in dem mündlichen Verfahren gegen den spanischen Staatsbürger Salvador Llinas Bauza, der wegen Betrugs, Aneignung und Vertrauensbruches angeklagt war, eine auffällig Verschiebung des vorliegenden Falles vorliegt.

Doldán macht geltend, dass im vorliegenden Fall Abed an Objektivität verloren habe, weil das für die Beurteilung des Verfahrens zuständige Strafgericht es bereits abgelehnt habe, dass der Fall nicht bestraft worden sei, weshalb die Klage auffällig sei. Er beantragte deshalb, dass die Staatsanwältin aus dem gegenwärtigen Strafverfahren entfernt wird.

Jetzt muss die Generalstaatsanwaltschaft einen neuen Staatsanwalt einsetzen, damit er die Gerichtsakte studieren und eine Strategie für den Fall verfolgen kann.

Das für die Beurteilung der spanischen Staatsbürgers Bauzo zuständige Strafgericht besteht aus den Richtern Cándida Fleitas, María Fernanda García und Héctor Capurro. Die vorgenannten Richter lehnten mehrere Einsprüche ab, die von der Verteidigung des Ausländers vorgebracht wurden und die darauf abzielen, dass die Justiz das Verfahren einstellt oder die Anklage fallen lässt bestätigt.

Diese mündliche und öffentliche Verhandlung ist die zweite, die durchgeführt wird, weil zuvor ein anderes Strafgericht die auffallende Entscheidung getroffen hatte, den Angeklagten der Schuld und Bestrafung freizusprechen. Gegen dieses Urteil wurde Berufung eingelegt und das Gericht, das sich aus José Agustín Fernández, José Waldir Servín und Mirtha González de Caballero zusammensetzte, hatte den Freispruch des Ausländers für nichtig erklärt und die Durchführung eines neuen mündlichen Verfahrens angeordnet.

Zu dieser Zeit wurde der vorliegende Fall von spanischen Medien veröffentlicht, weil sie der Ansicht sind, dass der Angeklagte Bauza der König des Betrugs in seinem Land sei und sich mit politischem Schutz in Paraguay niedergelassen habe, so die spanischen Medien.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentar zu “Betrüger aus Spanien unter politischem Schutz in Paraguay?

  1. Klar, wer hier genug Bestechungsgelder bezahlt kann sich beinahe alles erlauben. Ganoven in großem Stil bekommen um Hauruckverfahren eine Permanente und können problemlos Bankkonten eröffnen (was dem Normaleinwanderer fast nicht mehr möglich ist!!) Und bei weiteren, lfd. Zuwendungen sind diese Ganoven vermutlich auch vor Nachstellungen durch die Justiz und Polizei sicher.

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