Bischöfe fühlen eine große “Schande“ für den aktuellen Fall von Missbrauch

Asunción: Die paraguayische Bischofskonferenz äußerte sich zu dem Fall von sexuellem Missbrauch, der von einem Ordensmann begangen wurde.

Ein ehemaliger Pfarrer von Encarnación wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen nur zu einer Geldstrafe in Höhe von 5.000.000 Guaranies verurteilt.

Am Montag hat die paraguayische Bischofskonferenz (CEP) eine Erklärung abgegeben. Darin wird auf den sexuellen Missbrauch durch einen Priester der katholischen Kirche Bezug genommen. Unter Berufung auf “den aktuellen Fall eines Redemptorist in der Diözese Encarnación“ bringen wir unseren “Schmerz“ und “Empörung“ für jene Verbrechen zum Ausdruck, die “uns mit Scham erfüllen.“

Das “aktuelle Ereignis“, auf die die Erklärung sich bezieht, ist die jüngste Verurteilung des Priesters Felix Miranda, der sexuell ein Kind in Edelira, Itapuá, zwischen 2015 und 2016 unter 13 Jahren mehrfach missbrauchte. Der Priester wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, aber das erkennende Gericht wandelte nicht die ganze Härte des Urteils nicht an. Für eine Spende in Höhe von 5.000.000 Gs. an das Regionalkrankenhaus von Encarnación, mit dem zusätzlichen Verbot, dass der der Priester das Land nicht verlassen darf, ist die Strafe abgegolten.

„Die Handlungen und Entscheidungen der nationalen Gerichte sind völlig unabhängig von der Kirche. Die verantwortlich Justiz muss Verbrechen verfolgen und Entscheidungen in Übereinstimmung mit dem nationalen Gesetzen fällen“, so die Erklärung der Bischöfe der CEP.

Die Bischöfe hoben in der Erklärung die Arbeit von Papst Franziskus in der katholische Kirche hervor, nachdem der sexueller Missbrauch in der Glaubensgemeinschaft zu Skandalen weltweit führte, mit den jüngsten Fällen in Ländern wie Chile und Irland.

Wochenblatt / ABC Color

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11 Kommentare zu “Bischöfe fühlen eine große “Schande“ für den aktuellen Fall von Missbrauch

  1. Solange das unsägliche und völlig weltfremde Zölibat nicht aufgehoben wird, wird es diese Fälle von sexuellem Mißbrauch und auch einer weit verbreiteten Homosexualität im Klerus der katholischen Kirche weiterhin geben. Doch unbeirrt und stur hält die katholische Kirche weiterhin daran fest und zwingt damit schuldhaft ihr “Personal” in seelische Nöte und in die Sünde. Daher gehört zuallererst der Vatikan auf den Anklagestuhl, denn er könnte es ändern, tut es aber nicht. Und außerdem ist das Zölibat, wie vieles andere auch, absolut unbiblisch! Nirgendwo in der Bibel wird die Ehelosigkeit vorgeschrieben, sondern als Möglichkeit aufgeführt für Menschen, die dies von sich aus als den besseren Weg ansehen um Gott zu dienen. Wollte die katholische Kirche wirklich glaubhaft und vorbildhaft sein, müßte sie solche abartigen Brüder in ihren Reihen exkommunizieren! Da werden andere gläubige Katholiken wegen viel weniger exkommuniziert. Doch diese scheinheiligen Brüder glauben Sonderrechte in ihrer Kirche und vor Gott zu haben. Sie sollen sich nicht täuschen. Wie sagte doch Jesus: “Wem viel gegeben, von dem wird viel genommen (erwartet) und weiter unter Matth. 18,b “Wer eines meiner Kleinen (neu zum Glauben gefundenen), die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.” Genau das trifft auf diese perversen Talarträgern zu, aber auch auf alle anderen kirchlichen Würdenträger, die solches verharmlosen, beschönigen, entschuldigen, zu vertuschen versuchen oder durch ihre Regeln und Vorschriften Priester indirekt in die Sünde treiben. Und zum Schluß noch etwas völlig Grundsätzliches zu den Kirchen: Die katholische Kirche fügt der Bibel Dinge hinzu, die so dort nicht zu finden sind. Sie legt den Menschen Lasten auf, die Gott nicht vorgeschrieben hatte. Die evangelische Kirche hingegen streicht aus der Bibel alles, was nicht in den Zeitgeist paßt oder interpretiert die Bibel in ideologischer Art und Weise um. (siehe freiwillige Unterwerfung unter den Islam – eine Schande in der christlichen Kirchengeschichte!!)

    1. Genau, der Zölibat ist schuld. Denn bei den Evangelischen gibt es den nicht. Und wenn der evangelische Pastor seine eigenen Kinder sexuell missbraucht (> Fallbericht Beauftragter Kindesmissbrauch)? Wie urteilen Sie dann?

      1. Dann ist das genauso eine Schweinerei und gehört härtestens bestraft. Nur… solche Fälle kommen in nicht katholischen Priesterämtern sehr selten vor, während das in der katholischen Kirche seit Jahrhunderten Gang und Gäbe ist und stets unter den Teppich gekehrt wurde. Siehe Skandale in Irland, USA, Chile usw. Aber noch etwas zur evangelischen Kirche: Während meines Konfirmationsunterrichtes wurde mein damaliger verheirateter Pfarrer 2x gesichtet, wie er mit anderen Frauen ausging. Die Folge war, daß er umgehend suspendiert und aus dem Pfarrdienst entlassen wurde. Das war richtig und vorbildhaft. Doch ob das heute noch so wäre in dieser rot-grün unterwanderten evangelischen Kirche mag ich doch sehr bezweifeln.

        1. Das ist auch heute so.Bock ein Verheirateter Pfarrer der evangelischen Kirche mit einer oder mehr Frauen usw. rum ist er suspendiert.Lässt er sich scheiden brummt es im Kirchenkasten.Heiratet er seine neue Flamme hört das Brummen auf .Oft versetzt!
          Unterschätze das Kirchengetriebe der Katholischen/Evangelischenkirche nicht.Eine Angestellter/in oder Kindergärtner/in usw.kann bei Kirchenaustritt,bei Sex sachen wie ausspannen von Ehemann/Ehefrau,Prono,Sexbilder im Internet usw.schnell auf die Strasse stehen.Es kommt nur darauf an das dass Opfer oder Eltern richtig Krach machen.
          Freikirchen sind noch viel Radikaler, da arbeitet das Fallbeil das die Köpfe auch Rollen.
          Bei Katholischen Bishöfen ist schwerer sie Kralle sich an ihren Stuhl,Der Ex-Bischof von Limburg: Tebartz-van Elst ist das beste Beispiel.Bei vielen als Dummbatz von Limburg bekannt!

          1. Einverstanden, wolfgang, das ist die Kirchenseite. Wie sieht es nun in der Politik aus, bei Richtern die Ihr Amt missbrauchen, bei Polizisten, bei Lehrern die sexuelle Missbräuche betreiben, bei Ärzten die Transplantationslisten manipulieren. Auch der gemeine Bürger steht im Blickfeld, denn in Deutschland werden jährlich gemäss PSK hunderttausende Straftaten begangen. Den Finger auf die Wunde zu halten heisst dort hinzuschauen, wo es richtig ist, also überall dort, wo böse Menschen am Werk sind.

        2. Manni. Laut > Fallanalyse zum sexuellen Kindesmissbrauch (Deutschland) von 2018 stehen im Tatkontext Gemeinde/Pfarrhaus die Evangelischen mit 15 und die Katholischen mit 19 Fällen verzeichnet und Sie behaupten “Nur… solche Fälle kommen in nicht katholischen Priesterämtern sehr selten vor…”. Da stellt sich die Frage, ob Lesen oder Mathematik Ihre grosse Schwäche ist.

  2. Denksportaufgabe für Manni. Ein Kinderarzt wird beschuldigt, ein Kind missbraucht zu haben. Die Klinik nimmt den Fall auf und leitet diesen nach Gespräch mit dem geständigen Arzt, der suspendiert wird, an die Gerichte. Das Gericht spricht den Arzt schuldig und verhängt eine Strafe. Nun wird die Klinik den suspendierten Arzt nach interner Regelung behandeln, er wird ihn entlassen. Dennoch bleibt der Arzt ein Arzt. Selbst wenn das Gesundheitsministerium die Erlaubnis entzieht. Auf Anfrage teilt die Klinikführung ihren Schmerz und ihre Empörung über den Fall mit.

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