Bleiben Sie ruhig und lösen keine Paranoia aus

Asunción: Angesichts des Auftretens der ersten bestätigten Fälle von Menschen, die in Paraguay vom Coronavirus oder Covid-19 betroffen sind, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und keine Paranoia auszulösen.

Man soll sich über die vorbeugenden Maßnahmen informieren, die ergriffen werden müssen, und darüber, was zu tun ist, wenn man erkrankt. Vor allem dürfen wir nicht dazu beitragen, unnötigen Alarm auszulösen.

Paranoia ist die schlimmste Epidemie, die wir vermeiden sollten. Das Virus ist hoch ansteckend, aber von geringer Letalität. Wir müssen Änderungen in unserer täglichen Einstellung annehmen, um Infektionen nicht zu fördern, zusammenzuarbeiten und hoffen, dass das Gesundheitssystem alles Notwendige tut, um einer möglichen Expansion entgegenzuwirken. Hygiene, Umsicht und Solidarität sind unsere beste Verteidigung.

Was wir befürchtet haben, ist bereits passiert. Das furchterregende Covid-19 oder Coronavirus hat bereits die Grenzen Paraguays überschritten, genau wie die der anderen Nachbarländer. Wir haben bereits die ersten offiziell bestätigten Fälle von Menschen, die von dieser neuen Krankheit betroffen sind und es gibt mehrere Verdachtsfälle. Wie von den Gesundheitsbehörden deutlich erklärt, besteht das Risiko, dass sich das Virus ausbreitet und es ist erforderlich, entsprechend zu handeln.

Das Erste ist, die Coolness nicht zu verlieren, wie die Experten empfehlen. Es wird oft gesagt, dass die schlimmste Epidemie Paranoia ist. Journalisten und Medienverantwortliche wie die Gesundheitsbehörden tragen eine große Verantwortung dafür, ernsthafte und verantwortungsvolle Informationen bereitzustellen, ohne alarmierend zu sein.

Trotz seiner hohen Ansteckung weist Covid-19 eine niedrige Sterblichkeitsrate auf. 2% beträgt die Todesrate. Sie betrifft hauptsächlich Menschen über 60 Jahre und mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, bei denen größere Vorsicht geboten ist.

Die größte Verantwortung liegt bei den Verantwortlichen der Staatsbeamten, die für die Kontrolle der Einreise ins Land und die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems zuständig sind. Paraguay hat wie jedes Entwicklungsland ein öffentliches Gesundheitssystem mit Defiziten, das weiterhin sehr prekär und unzureichend ist. Grundlegende Krankheiten wie Dengue-Fieber können nicht einmal erfolgreich bewältigt werden. Daher ist es logisch, dass die Bevölkerung befürchtet, angesichts des durch das Coronavirus verursachten Notfalls keine ausreichende medizinische Unterstützung zu finden.

Die Situation erfordert jedoch eine Konfrontation, wie es das paraguayische Volk bereits in schwierigen Zeiten seiner Geschichte getan hat, mit Integrität und einem Geist des Widerstands.

Die Hauptsache ist, ruhig zu bleiben, sich über die vorbeugenden Maßnahmen zu informieren und zu wissen, was zu tun ist, wenn Symptome registriert werden. Dazu ist es notwendig, die medizinischen Empfehlungen auch in den grundlegendsten Details zu beachten, wie z. B. Händewaschen mit Wasser und Seife, beim Husten und Niesen den Mund mit dem Unterarm bedecken sowie Gegenstände reinigen und desinfizieren, die täglich verwendet werden.

Wir müssen Änderungen in unserer täglichen Einstellung annehmen, um Infektionen nicht zu fördern, zusammenzuarbeiten und bitten, dass das Gesundheitssystem alles Notwendige tut, um einer möglichen Expansion entgegenzuwirken. Grundlegende Probleme unseres Zusammenlebens, wie das gemeinsame Trinken von Tereré oder der direkte Kontakt in der Begrüßung, müssen vermieden werden. Präventionsmaßnahmen werden unvermeidliche Auswirkungen auf soziale Aktivitäten und die Wirtschaft selbst haben, indem sie das Reisen und die Ereignisse einer großen Menschenmenge einschränken und sich auf Themen wie Tourismus und Unterhaltung auswirken. Wir müssen an Vorschlägen arbeiten, die dazu beitragen, die sozioökonomischen Folgen abzuschwächen.

Krisen lassen sich am besten im Geiste der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Hilfe bewältigen. Dies wurde in der gesamten Geschichte von Paraguay gezeigt. Das Virus ist eine Herausforderung, der wir uns als Volk gemeinsam stellen und sie bewältigen müssen. Hygiene, Umsicht und Solidarität sind unsere beste Verteidigung.

Wochenblatt / Ultima Hora / Foto Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Bleiben Sie ruhig und lösen keine Paranoia aus

  1. Research into deadly viruses and biological weapons at US army lab shut down over fears they could escape
    Fort Detrick researchers banned from working with anthrax, Ebola and smallpox until procedures improved

    Manni: das US-Armee Virenlabor in Fort Detrick wurde bis auf Weiteres geschlossen weil man jetzt Angst hat, dass andere Viren entkommen könnten.
    Quelle: The Independent, Großbritannien

  2. Nudeln und Klopapier zu Wucherpreisen

    Hiesig Informationspolitik der geschätzten relativen und absoluten Zahlen lässt auch täglich nach. Etwa so schwammig wie wenn meine Frau ihr Schwämmchen ausdrückt. Wenigstens liest Gesundheitsmister Calimero deutsche Zeitung

  3. Nudeln und Klopapier zu Wucherpreisen

    “Bleiben Sie ruhig und lösen keine Paranoia aus” ist vergleichbar wie wenn alle paranoiden, korrupten, unfähigen Behörden und Politiker (ersichtlich aus deren Handlungen der Vergangenheit) sich bewusst sind, dass sie im Katastrophenfall eh unfähig sind der Handhabe dieser Katastrophe zu genügen, rufen: “Bleiben Sie ruhig und lösen keine Paranoia aus”.
    Also bis vor der Aufforderung der Behörden konnte ich ja noch ruhig schlafen. Aber heute werde ich mich wohl ein wenig beunruhigt im Bett wälzi wälzi, wenn wegen 8 infizierten gleich sämtliche Beatmetenhüüsli geschlossen haben.

Kommentar hinzufügen