Bolivarischer Unterhändler kreierte Verbindung zu Bauernkommissionen im Norden Paraguays

Maximilien Sánchez Arveláiz, Botschafter von Venezuela in Brasilien, war diverse Male in Paraguay, um die Lage zu sondieren, die einen Beitritt Venezuelas in den Mercosur ermöglicht. Neben der Suche nach Unterstützung in Asunción nutzte er auch die Gelegenheit, um mit Bauernorganisationen im Norden des Landes Kontakt aufzunehmen, die von jungen Paraguayern angeführt wurden, die Stipendien für Venezuela hatten.

Sánchez Arveláiz, bekannt als das Sprachrohr des bolivarischen Plans im Süden Südamerikas, begleitete auch die Mission der Unasur Kanzler, die am 21. Juni 2012 nach Asunción kam. Den Kontakt in die Zone der EPP hatte er mit der Bauernvereinigung des Nordens (OCN), deren Führer Adriano Muñoz Pérez und Ygnacio Denis sind, zwei Paraguayer die dank veneolanischem Stipendium studieren durften.

Muñoz Pérez und Denis sind auch Teil des internationalen Kollektivs für Guaraní (CIG), gegründet von Paraguayern die in Venezuela studieren und später das Gedankengut der bolivarischen Revolution im Land verbreiten.

Der Blog von Muñoz Pérez zeigt auch Fotos bei denen der venezolanische Botschafter in Brasilien, Sánchez Arveláiz vor nur wenigen Tagen in Concepción zu sehen war.

Das seltsame mit der Verbindung ist, dass er im Dezember 2011 das letzte Mal in Asunción war, um Treffen abzuhalten die zum Ergebnis haben sollten, dass Venezuela dem Mercosur beitreten kann. Dabei war die Opposition die größte Hürde. Große Summen wurden bei dieser Gelegenheit von ihm in Aussicht gestellt.

Im Juni 2010 mutmaßte die Presse über einen logistischen Flügel der EPP, der von Hugo Chávez Unterstützung erhält. Bei den enthaltenen Fotos wurde eines genauestens betrachtet – es zeigt den Bruder eines Verurteilten EPP Soldaten wegen der Luis Lindstron Entführung und den venezolanischen Kanzler Nicolás Maduro. Dieses Foto wurde im EPP Camp in Kurusu de Hierro gefunden.

Muñoz Pérez ist der Bruder von Zonia Ignacia Muñoz, der auch in Haft war wegen der Entführung des Viehzüchters aus Tacuatí, Luis Lindstron Picco. Er könnte als logistisches Element und Verbindungsmann angesehen werden, laut den Untersuchungsergebnissen.

Die Bauernorganisation des Nordens (OCN) wurde früher einmal von dem flüchtigen EPP Anführer Alejandro Ramos geleitet. Muñoz Pérez war als Landwirtschaftsstudent nur 250 km von der kolumbianischen Grenze untergebracht, einem Zentrum der FARC.

Muñoz Pérez und einige andere Venezuela Studenten trafen sich im Juni 2008 natürlich auch mit Fernando Lugo.

(Wochenblatt / Abc / Fotos: Abc)

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11 Kommentare zu “Bolivarischer Unterhändler kreierte Verbindung zu Bauernkommissionen im Norden Paraguays

  1. Hier wird sehr viel politisches Porzellan zerschlagen mit einer Hetzkampagne gegen Venezuela. Aber das muß wohl so wein, denn nur so kann man davon ablenken, daß die Drahtzieher des Amtsenthebungsverfahrens unter enger Abstimmung mit den USA gehandelt haben. Verfahren die geistigen Führer dieser Hetze evtl. nach dem Prinzip: “Haltet den Dieb”, damit nicht auffällt welch hohen Preis Paraguay für diesen “Umsturz” bezahlen muß? Es kommt ja nach wenigen Wochen schon so einiges zusammen. Vielleicht sollten wir mal eine Liste führen.

      1. aber sicher kann man Informationen über die Weltbeherrschungsabsichten, die Bevölkerungsreduzierungspläne, das diesen Plänen zu Grunde liegende Schuldgeldsystem, bekommen. Man muß sich nur informieren wollen. Das Internet ist voll davon. Natürlich nicht die Mainstreampresse oder das staatliche oder private Fernsehen. Die sind doch voll auf Linie und lügen im Sinne ihrer Geldgeber.
        Geh auf www.youtube.com und gib dort z.B. ein:
        Bevölkerungsreduzierung und
        Die oligarchische Revolution und Schuldgeld /Schuldgeldsystem. Da ist Informationsstoff in Hülle und Fülle. Wer den Weg dahin verstehen will, braucht sich nur mit der privaten Zentralbank FED der USA zu beschäftigen, dann weiß er, daß das Geld von der Hochfinanz aus dem Nichts geschaffen und an die Staaten, Unternehmen und Privatleute gegen teuere Zinsen und Zinseszinsen verliehen wird. Sie tun für diese Geldschöpfung nichts! Sie kassieren nur und beherrschen dadurch fast schon die ganze Welt. Nur die von ihnen als “Schurkenstaaten” bezeichneten Länder sind übrig. Wer noch tiefer einsteigen will, der sollte mal diese
        http://www.znet.karlssonkarlsson.de/article/article.php?id=187
        http://www.miprox.de/USA_speziell/US-Interventionen.html
        http://www.sgipt.org/politpsy/usa/cia.htm
        und die unendlich vielen anderen lesen. Wer danach noch Zweifel hat, kann es hier im Forum gerne schreiben.

        1. Danke! Bevor ich das mit meinem lahmen Internet nachlese:
          Du meinst also das Geld geschaffen wird, so wie Gold gefunden wurde und als wertvoll deklariert ist, so hat man nun einfach Papier gemacht und gesagt: Dieser $ Schein ist jetzt z.B. 10 Eier/3 Tomaten/3 Gurken wert, ohne dass ein “realer” Wert zum Vergleich dazu existiert? Klingt nach einer simplen und effektiven Maßnahme, so lange keiner mal exakt nachzählt wieviel Gegenwert das Geld eigentlich hat. So lange aber jeder glaubt es sei etwas Wert, kann man theoretisch beliebig viel herstellen, ohne jemals etwas anderes als Papier, Tinte und eine Druckfabrik gehabt zu haben. Eigentlich das gleiche Prinzip wie Falschgeld nur aus staatlichen Händen. Ist das so weit korrekt?

          1. Bei deinem Beispiel Euro für Eier, Tomaten oder so etwas, steht ja hinter dem Geldschein ein Wert. Das war zu der Zeit gegeben, als die Währungen an Gold gebunden waren. Damals hießen die Geldscheine auch noch Banknoten. Heute steht hinter dem Papier aber schon lange kein Wert mehr. Es gibt mehr Geld auf der Welt als alle Menschen jemals zu produzieren in der Lage wären. Die Geldmenge hat mit den existierenden Waren nichts mehr zu tun. Dieses perverse System dient nur den Mächtigen hinter den Banken und die sitzen alle in den USA. Sie bestimmen die Dollarreserven, die die einzelnen Länder zu halten haben, sie bestimmen die Zinsen, sie bestimmen die Geldmenge, sie bestimmen wo Krieg und wo Frieden ist, sie bestimmen wer zu Essen bekommt und wer nicht. Wenn die Schrauben zu Ende gedreht sind dann verursachen sie ein großes Chaos und führen eine Weltwährung ein, schaffen das Bargeld ab und bieten den Menschen einen Chip auf Hand oder Stirn zum Bezahlen an. DEr Urvater dieses skrupellosen Bänker sagte mal: “Gib mir die Macht über das Geld eines Staates und es spielt für mich keine Rolle mehr, wer die Regierung stellt.” Dies hat die Hochfinanz für die meisten Länder der Erde erreicht und die wenigen, die übrig geblieben sind, wie Syrien und der Iran werden derzeit massiv in die Zange genommen.

    1. “Sage mir wer Deine Freunde sind und ich sage Die wer du bist.” ( Sprichwort )
      Der Fall Lugos , hat den Fall einiger linksradikaler Länder in Südamerika eingeläutet. Präsident Chaves von Venezuela hat eine wachsende Opposition gegen sich und Präsident Morales in Bolivien hat den Rückhalt im Volk verloren. Selbst die argentinische Präsidenten muß um ihre Mehrheit fürchten, nachden ein wichtiger Minister gegen sie aufgestanden ist.
      Damit dürfte das Projekt, Südamerika in den Sozialismus zu führen erstmal deutlich abgeschwächt sein.
      Diese Tatsache, gibt mir doch wieder Hoffnung, daß nun die politischen Rahmenbedingungen wieder vom Kopf auf die Füsse gestellt werden und damit ein wirtschaftlicher Aufschwung in Paraguay möglich wird.
      Wenn Firmen wie Rio Tinto und Braun Melsungen hier investieren und damit Arbeitsplätze schaffen und die Bildung wieder Vorrang hat, geht es in die Richtige Richtung.
      Meinungen aus der Vergangenheit Lugos wie ” man kann auch unter einem Baum lernen ” gehören auf den Müllhaufen der Geschichte.

  2. Leute wie Fuzzy haben noch immer nicht vertanden, daß rechts und links, Kommunismus und Kapitalismus zwei Seiten der selben Medaille sind. Sie glauben allen ernstes immer noch das seien Gegensätze und etwas Grund verschiedenes. In Wahrheit dienen diese vermeintlichen Ideologien nur dem Zweck in der breiten Masse Lager zu bilden, also zu teilen, damit die Elite herrschen kann. Aber damit müßte man sich halt mal auseinandersetzen und sich die Frage vorlegen: “Wem nützt es”, statt mit so dümmlichen Floskeln wie “Linksregerung” und ähnlichem Unsinn in der Gegend herum zu werfen.
    Ganz speziell nur für Fuzzy hier eine saubere Analyse der Situation Paraguays:
    http://die-rote-pille.blogspot.de/2012/07/paraguay-der-putsch-gegen-prasident.html

  3. hier noch ein aktueller Link zum Thema Banken und Staatsverschuldung.
    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=21194
    Daraus geht klar hervor, daß die Schulden, die durch Zins und Zinseszins jede Sekunde steigen (Zinsen, die an die Reichen dieser Welt, vor allem die Bankiers gezahlt werden), niemals zurückgezahlt werden können. Der, für kleine Leute, am wenigstens schmerzliche WEg wäre eine Währungsreform und ein totaler Schuldenerlaß an alle Kreditnehmer, so wie es Island gemacht hat. Das trifft aber die Reichen und die Banken (also die Hochfinanz). Daher wird dieser Schnitt hinausgezögert so lange es geht. Statt dessen kommt nun eine rasch steigende Inflation z.B. derzeit schon in Argentinien mit 25%. Das trifft die kleinen Sparer und Arbeitnehmer. Es beschleunigt auch den Niedergang des Mittelstandes und fördert soziale Spannungen, weil die Arbeitnehmer höhere Löhne fordern. Die höheren Löhne führen zu noch mehr Inflation und so können sich die Banker Stück für Stück auch die mittelständischen Betriebe weltweit einkaufen. Aber wen interessieren solche Vorgänge? Alle jammern über die Ergebnisse, keiner über die Ursachen, wie immer.

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