Brasilianischer Senat schob erneut die Billigungsabstimmung der Itaipú Dokumente auf

Brasilia / Asunción: Zum dritten Mal verschob gestern die Senatorenkammer die Behandlung und Abstimmung beim Thema Itaipú Vereinbarung, mit welcher Paraguay zukünftig 240 Millionen US-Dollar mehr pro Jahr für den Verkauften Strom erhält. Für heute ist die Behandlung vorgesehen.

In einer ausgedehnten Sitzung schoben die brasilianischen Gesetzgeber das ungeliebte Thema auf um einerseits zu zeigen dass sie nicht unter Druck so abstimmen wie es andere Außenstehende (Paraguay) wollen und weil noch keine Mehrheit für die Billigung vorhanden ist. Wie der Kongresspräsident sagte, wurde nur deswegen noch nicht abgestimmt.

Den Senatoren, einige dafür aber auch viele dagegen, schmeckt das Dokument nicht wirklich weil der brasilianischen Steuerzahler damit belastet werde. Andererseits zahlte der Staat, also der Steuerzahler, seit vielen Jahren zu wenig für den Strom, was sie für eine Forderung in dieser Höhe berechtigt.
Fernando Lugo, der sich gestern in seiner Residenz vorbereitet hatte, seinen Erfolg zu feiern hat heute ab 16.00 Uhr erneut die Chance dazu, dann ist dieser Punkt der erste auf dem Plan der Senatoren.

Das ausgearbeitete Dokument zwischen Fernando Lugo und Lula da Silva plant den Zahlfaktor von 5,1 auf 15,3 zu erhöhen, was eine Verdreifachung der Zahlungen bedeutet. Im ersten Itaipú Vertrag von 1973 wurde ein Faktor festgelegt, der für die damalige Zeit gut war aber auch nicht zu verändern. Dank Lugo, wenn das Dokument gebilligt wird, hat Paraguay eine neue immer sprudelnde Geldquelle.

(Wochenblatt)

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2 Kommentare zu “Brasilianischer Senat schob erneut die Billigungsabstimmung der Itaipú Dokumente auf

  1. Das ist doch eine absolute Misachtung eines Volkes. Damit kann man sehen wie weit die wirkliche Freundschaft geht wie sie immer gepriesen wurde, vom Brasilianischen Presidenten. Das faengt schon an beim aroganten Argentiener an , der den Paraguayer nicht fuer voll nimmt. Und immer nur auf ihn herrab schaut. Eine Schande ist das fuer Brasilien , bin gespannt ob die noch kommt nach Paraguay , ich wuerde mich als President schaemen.

  2. Es ist doch nicht zu fassen, da haben fast alle deutsche und europäischen Vorzeigeunternehmen eine Niederlassung oder sogar Produktionsstätten in Brasilien. Sie zahlen dafür sicher alle auch die üblichen Abgaben und Steuern. Und wie verhält sich das GROßE Brasilien , , , wie eine

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