Bürgernah, kulturell und unterhaltsam

Asunción: Am gestrigen Abend fand ein kleiner aber feiner Event in einem Stadtpark statt, der Beachtung fand. Die Stadt veranstaltet Feste in Stadtvierteln, um die paraguayische Kultur beizubehalten und zu verbreiten. Sehen Sie hier, wie erfolgreich so etwas umgesetzt wird.

Unter dem Motto “Rohayhuve che barrio 2019“ werden kostenlose Feste wie das gestrige in diversen Stadtteilen Asuncións angeboten. Diesmal war es der Platz Julio Cesar Franco im Stadtteil Silvio Pettirossi, wo Kultur und Guaranias gelebt und gehört wurden. Der Musikstil der von José Asunción Flores verbreitet wurde ist der Aufhänger der Veranstaltungen.

Dennoch wurden auch andere Sachen dargeboten. Zu Beginn war es das städtische Folklore Ballet was die Bühne einweihte. Hier tanzten die Paar in gewohnter Weise und brachten eine Art Stepptanz mit ins Spiel.

Kaum waren die Tänzer und Tänzerinnen von der Bühne kam der paraguayische Michael Jackson, der weil er schon etwas in die Jahre kam, seine Söhne mitbrachte. Diese, einer volljährig und einer kaum älter als 4 Jahre alt, tanzen im gleichen Stil wie ihr Vorbild und beeindruckten das Publikum auf eine besondere Weise. Während sich die Jacksons verabschiedeten wurde die Bühne für die Jazzband der Nationalpolizei vorbereitet.

Kaum hatten sie eine Aufwärmrunde hinter sich kam Andrea Valobra hinzu und sorgte mit ihrer gewaltigen Stimme für Irritationen und Freude unter den Uniformierten. Es war das erste Mal das sie mit der Band spielte. Eine große Harmonie stellte sich im Laufe der nächsten Lieder ein, die sie zusammen darboten.

Trotz der relativ tiefen Temperaturen schaffte es die extrovertierte Künstlerin die Besucher zum Tanzen zu animieren. Nicht allein die paraguayische Musik war dafür ausschlaggebend. Auch Songs von den Beatles und Donna Summer halfen merklich.

Wochenblatt

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4 Kommentare zu “Bürgernah, kulturell und unterhaltsam

  1. Saminathasarma Kanesharajakkurukkal

    Kostenlose Feste? Wo? Wo? Wo? (die Betonung liegt auf kostenlos). Nun könnte man meinen halb Paraguay wackle über asphaltierte Feldstraßen nach Asu um was kostenlos zu ergattern. Ne, da ist Bier auch nicht grati. Da bleibt wohl die Mehrheit zu hause und macht Discoteca 24/7/360 für ALLE! Inklusive Heizung und wohltuenden Gestank nach frisch abfackelndem Müll, was will man mehr im Leben.

  2. @Saminathasarma Kanesharajakkurukkal,
    Ich möchte einmal erleben, dass Du einen normalen Kommentar schreibst!
    Oder ist das zuviel für Dich, sonst könnte ich Dir mal Nachhilfe Stunde geben, bei mir gibt es aber keinen Fensterplatz!

  3. Saminathasarma Kanesharajakkurukkal

    Heya, @Röfe hat einen neuen “@unter seine Kommentar-Brünzli” gefunden. Zwei Alteingesessene, die sich nach 28 Jahren Müllabfackel im Paragauy gefunden haben, sich nicht mehr mit dem Erlös aus Gurkenpflücken und Streichholzverkauf an südamerikanischen Zulus über Wasser zu halten. Eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten. Doch wer verkauft nun wem die Gurken und wer verkauft wem die Streichhölzer? Vielleicht klappt doch noch mit dem lange ersehnten Rückflug-Ticket, auf den ihr zwei Globis mir neidisch sind, weil ich mir nicht nur das Ticket, sondern sogar Müllabfuhr und Feuerzeug leisten kann. Warum? Na, ich habe seit Anfang an nicht mit südamerikanischen Zulus meinen Unterhalt verdienen müssen. Ja, und schade, dass als Papier-Paragauyer nach 20 Jahren noch keinem Alemam de M., der zurück geflogen ist, sein Fenster hast abmontieren können. Das musst du positiv sehen, so hast wenigstens keinen Durchzug. Und ja, ich weiss doch, dass du jeden morgen mit Freude erlebst meinen Kommentare lesen zu dürfen, ansonsten hätte ich diese Zeitverschwendung schon längst aufgegeben. Aber so nett wie ich bin mache ich gerne weiter. Na, das ist doch schon nett von mir, nich?

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