Asunción: Die Unternehmen der öffentlichen Transportmittel sparen allen Ecken und Enden. Sie setzen nur wenige Busse ein, um die Verluste gering und ihre Gewinne so hoch wie möglich zu halten. Infolgedessen reisen die Fahrgäste unter prekären Bedingungen.
Bilder von Bussen voller Fahrgäste werden in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Dies ist verboten, da maximal 10 Personen im Stehen mitfahren dürfen.
Die Beschwerden werden an das Vizeministerium für Verkehr weitergeleitet, das gegen die Unternehmen eine Geldbuße verhängen könnte. Allein im Mai bestrafte die Behörde 24 Transportunternehmen, die es erlaubten, die Anzahl der Passagiere zu überschreiten. Die Geldstrafe beträgt 14.400.000 Guaranies.
„Der Bus darf nicht überfüllt auf die Reise gehen. Wir werden die Transportmittel weiter streng kontrollieren und notfalls die Unternehmer bestrafen”, sagte Fernando Haider, Verkehrsdirektor des Vizeministeriums.
Wochenblatt / La Nación
DerEulenspiegel
Auch wieder so ein Fall “paraguayischer Logik”. Wie sollen die Menschen in Coronazeiten von A nach B kommen (z.B. zur Arbeitsstelle) wenn die meisten auf die öffentlichen Transportmittel angewiesen sind, doch die Anzahl der Busfahrgäste drastisch beschränkt wurde, aus gutem Grund? Die Busunternehmen sind keine Sozialeinrichtungen und müssen auf ihre Kosten kommen. Folglich sollten im Grunde die Fahrtkosten je Person mindestens verdoppelt werden, damit ein Busunternehmen wenigsten halbwegs über die Runden kommen kann. Abgesehen davon, können in Bussen die vorgeschriebenen Abstände unmöglich eingehalten werden. Das Ganze ist wirklich nur ein schlechter Witz!
Heinz1965
Durch den Covid 1984 Hoax wird der öffentliche Nahverkehr weltweit zugunsten des individual Verkehrs nachhaltig geschädigt.
zardoz
Privatisiert. Habe ich am ersten tag geschrieben. Es ginge nur mit mehr bussen weshalb der staat das machen muss. Privat kommt immer das heraus, egal ob corona oder nicht.