Busunternehmen wegen überhöhter Preise bestraft

Das Busunternehmen “Rápido Yguazu S. A (Rysa)“ muss eine Geldstrafe bezahlen, weil es Tickets zu deutlich überhöhten Preisen ausstellte. Mehrere Passagiere hatten sich darüber beschwert. Die Geldbuße für das Unternehmen beträgt 12 Millionen Guaranies, den geschädigten Fahrgästen wurde aber bis jetzt der erhöhte Ticketpreis noch nicht zurückerstattet.

Julio Olmedo wollte am Karfreitag vom Terminal in Asunción nach San Ignacio, Misiones, fahren. Gegen 12:30 Uhr kaufte er das Ticket und wunderte sich, dass der Preis 50.000 Guaranies betrug anstatt wie sonst nur 35.000 Gs. Er beschwerte sich bei der Nationalen Direktion für Verkehr (Dinatran), weil er in den Medien gehört hatte, dass Missbräuche gemeldet werden sollen. „Ein weiterer Passagier berichtete, sein Ticket hatte 70.000 Guaranies gekostet, für eine einfache Fahrt nach Caapucú. Der richtige Preis ist aber nur 25.000 Guaranies“, sagte Olmedo. Er fügte an, noch viele weitere Passagiere hätten überhöhte Tarife bezahlen sollen, sie wären dann aber mit einer anderen Linie gefahren. Der Bus wurde von der Dinatran gestoppt und die Beamten verhängten eine Geldbuße in Höhe von 12 Millionen Guaranies. Die Passagiere erhielten aber keine Ausgleichszahlung für ihre überhöhten Ticketpreise. Des Weiteren verkaufte das Busunternehmen mehr Tickets als Sitzplätze vorhanden waren im Vorverkauf. Einige Passagiere waren sehr überrascht als sie am Schalter erfuhren, dass der Bus schon voll ist und ihre Sitzplätze mehrmals vergeben wurden.

Quelle. Hoy.com.py

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