Cannabigerol: Hanfpflanzen-Extrakt mit großem gesundheitlichen Potential

Das mit Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zwei die Gesundheit fördernde Stoffe aus der Hanfpflanze gewonnen werden können ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch nun rückt ein weiteres Cannabinoid immer mehr in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses: Cannabigerol, auch kurz als CBG bekannt. Nachfolgend erfahren Sie mehr über CBG!

Was ist an CBG so interessant?

CBG ist, wie THC und CBD, ein natürlicher Bestandteil der Cannabispflanze. Das nicht-psychoaktive Cannabinoid kommt vor allen in jungen, noch nicht ausgereiften Pflanzen vor. Mit zunehmenden Alter des Gewächses schwindet dann der CBG-Anteil, da sich dann aus diesem Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol bilden. Möchte man das Phytocannabinoid Cannabigerol gewinnen, muss dieses aus möglichst jungen Cannabispflanzen extrahiert werden.
Dem Cannabinoid CBG werden durch verschiedene Studien zunehmend zahlreiche positive Effekte für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen zugesprochen. Dem Pflanzenextrakt werden unter anderem entzündungshemmende, antibakterielle, schmerzlindernde sowie augeninnendrucksenkende Eigenschaften nachgesagt.

So wird Cannabigerol gewonnen

Cannabigerol kommt vor allem in Hanfpflanzen, die nicht älter als 6 Wochen sind, in größerer Menge vor. Die Konzentration von CBG unterscheidet sich auch nach Cannabis-Arte, die höchste CBG-Konzentration lässt sich in der Cannabis indica finden.

Hundertprozentig reines CBG liegt immer in kristalliner Form vor. Die CBG-Kristalle werden aus der Pflanze extrahiert und sind sehr kostspielig. Daher werden sie anschließend in der Regel in einem pflanzlichen Trägeröl, z.B. kaltgepresstem Hanfsamenöl, gelöst. CBG kann alternativ auch aus Hanfsamen extrahiert werden, wobei der CBG-Anteil im Samen sehr gering ist.

Die richtige Anwendung von CBG-Öl

Je nach Beschwerden kann das CBG-Öl unterschiedlich eingesetzt werden. Potentielle Anwendungsarten sind zum Beispiel die Inhalation, die orale, sublinguale und topische Anwendung.

Beim Inhalieren werden die Tropfen heißem Wasser dazugeben und anschließend mittels eines Verdampfers eingeatmet. So gelangt der Wirkstoff schnell über die Lunge in den Blutkreislauf. Diese Art der Anwendung eignet sich zum Beispiel bei Infekten.

Bei der oralen Anwendung wird die CBG-Essenz einem Getränk oder Essen beigefügt und dann zu sich genommen. Eine weitere Variante für die orale Einnahme ist in Form einer Kapsel. Die Wirkung setzt dann vom Magen-Darm-Trakt aus ein, bis zum Eintritt eines körperlichen Effekts kann es dadurch ein wenig dauern. Diese schonende Anwendungsform eignet sich unter anderem bei Magen-Darm-Erkrankungen.

Bei der sublingualen Einnahme werden einige Tropfen des CBG-Öls unter die Zunge geträufelt. Die Absorption erfolgt über die Mundschleimhaut und stellt ebenfalls eine schnelle Wirkung, zum Beispiel bei akuten Schmerzen, sicher.

Bei der topischen Anwendung handelt es sich um das direkte Auftragen des CBG-Extrakts auf eine schmerzende oder entzündete Stelle. Dadurch kann der Wirkstoff unmittelbar auf die Beschwerden vor Ort einwirken.

Bei allen Arten der Anwendung ist natürlich auf die richtige Dosierung des CBG-Wirkstoffs zu achten. Vor allem bei den ersten Anwendungen sollte man immer Vorsicht walten lassen, die Dosierung besser nach und nach steigern. In der Regel gibt aber ein dem Produkt beiliegender Einnahmehinweis genauere Informationen, wann und wie das Mittel einzunehmen ist. Nach der Einnahme sollte das CBG-Öl dann an einem trockenen und dunklen Ort luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.

CC
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