Cartes und Papst Franziskus’ mögliche Wahlkampfbeteiligung

Asuncón: Heute Mittag startet das Flugzeug des Staatschefs in Richtung Rom. Horacio Cartes wird Papst Franziskus zum 5. Mal in 4 Jahren treffen. Ein weiter Besuch in Paraguay ist in Planung.

Als darüber begonnen wurde zu sprechen, dass die Einwohner der Chacarita in das neue Wohnviertel San Francisco ziehen sollen, war einigen nicht klar, dass der Name auf den Papst bezogen war. Obwohl das Stadtviertel vor Monaten schon übergeben werden sollte, soll nun die päpstliche Hand die Schere halten, wenn das Band der Einweihung zerschnitten wird.

Präsident Cartes ließ sich gestern im neuen Stadtteil herumführen und begutachtete das Wohnungsbauprojekt, welches zu 100% durch Itaipú finanziert wurde. Der Baufortschritt liegt bei 92%. Noch vor Weihnachten sollen die ersten Familien einziehen.

Cartes, der heute kurz nach dem Mittag abreist, nimmt Fotos des Bauprojekts mit, um sie Papst Franziskus zu zeigen und um ihn für die Einweihung im März 2018 einzuladen, einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen. Ob sich der Papst für solch ein Manöver gewinnen lässt, ist noch nicht klar.

Wochenblatt / Última Hora

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6 Kommentare zu “Cartes und Papst Franziskus’ mögliche Wahlkampfbeteiligung

  1. Wo ist nur der Herr Horacio Cartes aufgewachsen, das er nicht weiss, das man den Papst auch per Telefon sprechen kann. Nein er verpufft kostbare Zeit, vom Papst und von ihm. Es hätte bestimmt dringendere Aufgaben die Horacio Cartes erledigen sollte.

    1. Per Telefon? Das ist doch absolut nicht oeffentlichkeitswirksam! Der macht das alles nur, damit die “glaeubigen” katholischen Paraguayer fuer seinen Kandidaten stimmen und sein Bild als “glaeubiger Christ” durch Paraguays Presse gehen kann. Schmuggel und falsche Grundstuecktitel seiner Firmen machen sich naemlich nicht so gut.

      Wenn der Papst tatsaechlich im Maerz kommen soll, waere das ein erbaermliches Propagandaspiel von Seiten der Regierung und eine Bankrotterklaerung von Franziskus.

  2. Herr Cartes reist heute nach Rom ab, um Papst Franziskus Fotos des Bauprojekts zu zeigen und ihn für die Einweihung im März 2018 einzuladen.
    Hätte USA, Japan, Korea und Deutschland dem Staate Paraguay ein paar ausrangierte Commodore C-64 Computer und dem Herrn Cartes einen Computerkurs: “Wie versende ich eine iMehl mit Anhang übers Internet innert 14 Tagen” gespendet, so könnte Herr Cartes das Ganze auch bequem von einem HQ in Asuncion bewerkstelligen.
    Vielleicht war aber nur die für die Steuerzahler etwas kostspielige persönliche Überbringung maßgeblich, denn die für den Steuerzahler kostspieligen Kostspieligkeiten spielen im Lande Paraguay eine eher untergeordnete Rolle, man bekommt ja mehr als genug Kostspieligkeiten vom Steuerzahler finanziert, so dass man sich hierzulande für die Steuerzahler auch deutschen Autobahnen ähnliche Straßen leisten kann.

  3. Vielleicht ist sich Herr Cartes nicht erst seit Veröffentlichung der Panama- und Paradisepapers, einem Computerkurs: „Wie versende ich eine iMehl mit Anhang übers Internet innert 14 Tagen“, sowie des Bekanntwerdens der Abhörung von Frau Merkels iTelefon durch NSA via Tochterfirma BND, bewusst, dass von USA, Japan, Korea und Deutschland dem Staate Paraguay gespendete, ausrangierte Commodore C-64 Computer, aus Beweisgründen nicht sicher sind, so dass ein persönliches Treffen unter vier Augen in einem abhörsicheren Raum in Rom zum Zeigen von Fotos des Bauprojekts und Herrn Franziscus für die Einweihung im März 2018 einzuladen einer unsicheren Telekommunikation via Facebock vorzuziehen sind.

  4. Er wird dem Papst alle bei den letzten Wahlen versprochenen Verbesserungen aufzeigen! Groessere Loecher in den Strassen, hoehere Loehne und noch hoehere Preise, die Schnellbahn im 10 Minuten Takt, die neuen und teureren Busse das komplett erneuerte Gesundheitswesen, die Verbesserungen in der Bildung auf den drittletzen Platz aber nur Weltweit ohne Vatikan…. und gemaess seiner La Nacion Werbung haben alle Schueler einen Computer aber keine Kreide mehr, nur er selber kennt den Computer nicht denn er fliegt im Privatjet auf Staatskosten nach Rom um sich heilig sprechen zu lassen

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