Mariscal Estigarribia: Der Ingenieur Alfredo Sánchez vom Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) teilte mit, dass der Auftrag für die Teilbereiche 1, 2 und 4 des dritten Abschnitts des Korridors der Bioozeanischen Verbindung erteilt wurde.
Es handelt sich um den Ausbau und die Asphaltierung einer neuen Straße, die den paraguayischen Chaco als Hauptakteur in der Verbindung zweier Ozeane, des Atlantiks und des Pazifiks, haben wird.
Ingenieur Sánchez erläuterte, dass die Unternehmen mit diesem Auftrag ab sofort 6 Monate Zeit haben, um die Ausführungsplanung für die Arbeiten zu erstellen.
“Wir tun alles Notwendige, um diese sechs Monate so weit wie möglich zu verkürzen, damit wir so schnell wie möglich Maschinen auf den Gleisen haben können”, sagte er.
Er wies auch darauf hin, dass nach der Planung die Bauphase beginnt, für die er einen Zeitraum von zwei Jahren angesetzt hat, und dass nach Abschluss der Bauarbeiten die Wartungsphase beginnt, die acht Jahre dauert, so dass sich die Vertragsdauer auf insgesamt 10,5 Jahre beläuft.
Zu den wirtschaftlichen Vorteilen sagte Sánchez: “Es ist klar, dass bei Bauarbeiten ein so genannter “Spillover-Effekt” entsteht, wenn öffentliche Arbeiten an einem Ort ankommen und beginnen, direkte und indirekte Arbeitsplätze zu schaffen und Handel und Dienstleistungen zu mobilisieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Produkte viel leichter außer Landes gebracht werden können, was natürlich der nationalen Wirtschaft zugute kommen wird.
Andererseits verwies er auf den strategischen Wert dieses neuen regionalen Korridors, der die Häfen von Santos in Brasilien mit den Häfen von Iquique, Mejillones und Antofagasta in Chile verbinden wird. “Es handelt sich um einen Korridor von knapp über 8.000 km Länge, von denen etwa 600 km auf paraguayischem Boden liegen”, betonte er.
In Bezug auf die Schaffung von Arbeitsplätzen sagte er, dass mit dem Aufschwung der Arbeiten fast 1.000 Beschäftigte in den vier vergebenen Teilbereichen tätig sein werden und dass mehr als 225.000 Einheimische indirekt davon profitieren werden.
Die Investitionen für diesen dritten Abschnitt belaufen sich auf rund 353 Millionen US-Dollar aus dem Finanzfonds für die Entwicklung von Cuenca del Plata (Fonplata).
Es wurden vier Teilbereiche ausgeführt. Für das Los 1 ist das Consorcio del Pacífico zuständig, das sich aus folgenden Unternehmen zusammensetzt: Enrique Díaz Benza Cano und Vial Agro S.R.L. In diesem Sektor werden sich die Investitionen auf 485.505.296.685 G belaufen.
Für das Los 2 hingegen ist das Consorcio Chaqueño del Norte (LT S.A. – Constructora Heisecke S.A. – Benito Roggio e Hijos S.A.) zuständig, dessen Auftragssumme sich auf 589.273.467.223 G beläuft.
Das Los 3 wird von CDD Construcciones S.A. für einen Betrag von 464.527.263.350 G. gebaut, wobei in diesem Fall die Definition des Audits abgewartet wird, bevor der Auftrag zur Inbetriebnahme erteilt wird.
Das Los 4 schließlich wird vom Konsortium TCR (Ingeniería de Topografía y Caminos S.A. – Constructora Isacio Vallejos S.A. – Rovella Carranza S.A. Sucursal del Paraguay) zum Preis von 669.514.081.080 G vergeben.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
@Muss
Ja, dat schafft wohl viele neue Arbeitsplätze in der Schmuggel-, Korruption-, Geldwäsche-, Drogen- und Waffenschieberei, Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks-Industrie.
DerEulenspiegel
Angesichts der Tatsache, daß es in unserem Forum mindestens ZWEI BLIND-FANATISCHE CARTISTEN gibt, will ich betonen, daß die Planungen und der Bau von der Vorgänger-Regierung unter Mario in Angriff genommen wurden. Ich bin überzeugt, daß sich die Cartisten dieses Projekt an ihre “ehrenvolle Brust” heften werden. genau so, wie Pena allen ernstes behauptet, seit seiner Präsidentenschaft wäre die Arbeitslosigkeit, die Armut und die Kriminalität zurück gegangen.
DerEulenspiegel
Da haben wir sie ja schon wieder, die ZWEI BLIND-FANATISCHEN CARTISTEN mit ihren reflexartig gesteuerten SENKDAUMEN. So ersetzen Reflexe eben den Verstand!
ming
Ehre, wem Ehre gebührt:
https://vivirenparaguay.com/de/economia/el-corredor-bioceanico-y-su-impacto-en-paraguay-y-america-del-sur/
Es war das Jahr 2015, als eben dieser Korridor, diese Verkehrsverbindung Gestalt annahm und die Planungen gestartet wurden. Damit fällt das Projekt in die Amtszeit von Cartes und nicht seinen Nachfolgern!
Im Übrigen: Hauptnutznießer ist aktuell Brasilien, wenn das Projekt denn wird und die Qualität der Straßen/Brücken besser ist als der jüngst gesperrte Straßenabschnitt.
Grundsätzlich ist dieses Projekt aber wichtig, weil eben die interkontinentalen Verbindungen in Südamerika extrem schlecht sind und für einen Kontinent dieser Größe viel zu gering. Letztlich nur die Küste erschlossen. Was dem Projekt noch fehlt ist eine gute Güterbahnstrecke und darauf aufbauend eine breitere Vernetzung auch nach Bolivien (welches hier außen vor blieb und deswegen einigermaßen ärgerlich). Durch solche Netzwerke könnte Paraguay sich aus der Abhängigkeit von Argentinien bezüglich der Wasserwege lösen und auch die eigenen Produkte besser verkaufen.
Jedoch wird auch ein deutlicher Anstieg der Kriminalität erfolgen und -wenn dieser Staat so weiter macht – daran scheitern. Aber ich hoffe das mal nicht.