Chaco: Der Protagonist wichtiger öffentlicher Investitionen

Asunción: Präsident Mario Abdo Benitez gab eine Pressekonferenz und bezog sich dabei vor allem auf die Wirtschaftslage. Er sagte, dass “es einen großen Prozess öffentlicher Investitionen im ganzen Land gibt” und der Hauptakteur die Region im Chaco sein werde.

Zu den Hauptprojekten gehören der Wiederaufbau der Transchaco-Route, der Bau einer Brücke zwischen Carmelo Peralta und Puerto Murtinho in Brasilien, die Asphaltierung der Fernstraße XII, die Ruta de la Leche (Milchstraße) und der Beginn der Arbeiten für die biozeanische Route.

Der Präsident betonte weiter, der Chaco müsse sich “auf die wirtschaftliche Entwicklung vorbereiten”.

Das Staatsoberhaupt war erst vor kurzem in Begleitung des Landwirtschaftsministers (MAG) sowie dem Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) im Chaco. Er traf sich dort mit den Managern vom Schlachthof FrigoChorti, um seine Unterstützung beim Wiederaufbau der betroffenen Anlagen zum Ausdruck zu bringen.

Von den genannten Projekten wird als erstes die Rekonstruktion der Transchaco, nach Erhalt der endgültigen Entwürfe, umgesetzt. Fortschritte werden auch bei den Ausschreibungen für den ersten Abschnitt der biozeanischen Route und beim Bau der internationalen Brücke in der Stadt Carmelo Peralta erzielt, wobei letzteres Projekt vollständig von dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú finanziert wird.

Mario Abdo Benítez wies darauf hin, dass daran gearbeitet werde, die Präsenz des Staates in benachteiligten Regionen zu erhöhen. In dieser Hinsicht werden in Bereichen von Alto Paraguay Landebahnen gebaut, um den Luftverkehr in diese Region zu verstärken, während in den isolierten Gemeinden Allwetterstraßen gebaut werden.

Letzte Woche schickte das Gesundheitsministerium Medikamente im Wert von 300 Millionen Guaranies nach Fuerte Olimpo. Dies garantiert die Versorgung der nächsten drei Monate mit Arzneimitteln in den Gesundheitszentren von Alto Paraguay.

Wochenblatt / IP Paraguay

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1 Kommentar zu “Chaco: Der Protagonist wichtiger öffentlicher Investitionen

  1. Das alles sind Indikatoren der “Gentrifizierung” des Chaco. Die Schickeria von Asuncion zieht sich auf die Viehbetriebe im Chaco zurueck (Westparaguay) da die bisherige Politik Ostparaguay mit Armen Menschen gefuellt hat und potenziellem revolutionaeren Elementen – ein Pulverfass das jeden Moment hochgehen kann. Daher die rasche Entwicklung des Chaco sollte Ostparaguay in buergerkriegsaehnliche Zustaende fallen. Mehr Menschen (Ostparaguay) mehr Konfliktpotenzial – da bietet sich der quasi menschenleere Chaco gut an als Rueckzugsort.
    Bis dato sind dieses nur Spekulationen – aber mit der GMO Saat, den zunehmenden vermehrten Regenfaellen, den Clustern europaeischer Einwanderer (Mennoniten u.a.), geringer Kriminalitaet und der sehr geringen Menschendichte bietet der Chaco bald fast die selben Produktionsmoeglichkeiten wie Ostparaguay es tut.

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