Chaco: “Die Feuer wurden gelegt“

Asunción : Der Generaldirektor für Biodiversität des Umweltministeriums, Darío Mandelburger, erklärte heute, dass die im Chaco vorkommenden Brände keine natürlich Ursache hatten, sondern von Menschen gelegt wurden.

Die zwei Waldbrände wurden von Menschen verursacht, erklärte Mandelburger auf die Feuer am Cerro Chovoreca und nördlich von Bahia Negra. Insgesamt 40.000 ha wurden allein in Paraguay dadurch zerstört. “Es ist die typische Jahreszeit für Brandrodungen und Änderung des Bewuchses. Es kann sein, dass da etwas außer Kontrolle geriet“, so Mandelburger.

Der Senat rief kürzlich den Umweltnotstand für Boquerón und Alto Paraguay aus, um mehr Mittel zur Bekämpfung zur Verfügung zu haben.

Wochenblatt / Radio Ñanduti

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8 Kommentare zu “Chaco: “Die Feuer wurden gelegt“

  1. war doch klar, oder warum nimmt der President von Brasilien den Kampf erst nach Wochen auf, und verweigert Europäische Sofort Hilfe. Das gleiche gilt auch hier und in Bolivien. Weg ist weg, mehr Anbaufläche für Drogen und Soja und alles andere, vor allem viel Geld, was in die Taschen gespült wird. Was die den nachfolgenden Generationen antun, sehen Diese Verbrecher nicht. Es gilt nur ” ich und jetzt”, alles andere ist egal, meine Familie hat genug Geld, um Südamerika für immer zu verlassen.

    1. Ich widerspreche dir ungern: Die Verbrecher wissen nur zu oft und nur zu genau was sie tun. Sie nutzen das Kreditgeldsystem, ohne zu bemerken, dass sie selbst davon benutzt werden. Nützliche Idioten eben. Für die USA zum Beispiel ist der Öl-Drogen-Dollar das letzte, was den Dollar noch am Leben erhält. Und der Guarani oder der stetig wechselnde Wert des Peso (Arg.) oder des Real (Bras.) sind alle drei nur ein Appendix davon.

  2. “Na doa”, wer sagts denn.
    Werden Rodungslizenzen knapp oder zu kompliziert an die ranzukommen – drum seis: Benzin und Feuer auf den Busch und fertig ist der Ziegenbock.
    Danach kassiert man noch Umweltsubventionen fuer die abgebrannte Natur wenn man “Connections” hat und nimmt sich einen Menno an die abgebrannte Flaeche mit Gras zu besaeen und Zaeune zu ziehen. Grati war das Roden dank dem Feuerchen und ne Rodundslizenz umging man so opportun und sparte sich noch viel Geld damit. Die naechste Runde Feuer faellt wohl der 25% Naturschutzwald zum opfer den man hat stehen lassen wenns ne legale Rodungslizenz gab. Und so eben reduziert sich kontinuierlich der Waldbestand und die Zahlen stimmen nie im Umweltsekretariat mit den realen Rodungsflaechen ueberein. Dieses ist eine der vielen Methoden um doch am Gesetz vorbei zu roden.
    Man fahre nur mal im Winter wenns gefroren hat durch den Chaco – das ganze Gebiet ist eine beaengstigende Rauchwolke. Ueber hunderte von Kilometern ist die ganze Luft rauchig und man hat angst dass jeden Moment die Feuerwalze auf einen zukommt.
    Von selber brennt im Chaco niemals der Wald an – das wird immer gelegt wobei zu 95% dieser gelegten Feuer zwecks rodungen oder Strauchbekaempfung angefacht werden. Da spart man sich den Papierkram.

    1. ..na doa..weitz besched..das merkwürdige ist doch das der chaco plötzlich als südadlantischer Regenwald daherkommt…wem das nicht zu denken gibt, sieht den wald vor lauter Bäumen nicht. .

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